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Baukindergeld läuft aus
Bis zum 31.März müssen Ihre Kunden den Kaufvertrag oder die Baugenehmigung unter Dach und Fach haben, um noch einen Anspruch auf Baukindergeld geltend machen zu können.
12.000 Euro gibt es je Kind, das beim Datum der Baukindergeld-Antragstellung schon geboren und noch keine 18 Jahre alt ist und für das Kindergeldanspruch besteht. Die Immobilie kann ein Neubau oder eine Bestandsimmobilie sein und Wohnungen werden genauso gefördert wie Häuser. Das Baukindergeld erhalten Familien, deren durchschnittliches zu versteuerndes Einkommen in den letzten beiden vorliegenden Einkommensteuerbescheiden bei einem Kind 90.000 Euro nicht überschreitet. Mit jedem weiteren Kind verschiebt sich die Grenze um 15.000 Euro nach oben. Die Auszahlungen erfolgen in zehn Jahresraten von 1.200 Euro je Kind. Wenn Kinder zwischenzeitlich volljährig werden, laufen die Zahlungen weiter.
Die Immobilie muss die einzige Immobilie der Familie sein und selbst bewohnt werden. Zieht die Familie aus, muss sie das melden, und die Zahlungen der KfW werden eingestellt. Es wird aber kein schon ausgezahltes Geld zurückgefordert. Immobilientransaktionen zwischen Familienmitgliedern werden nicht anerkannt. Der Antrag für das Baukindergeld kann bei der KfW erst gestellt werden, wenn die Familie in der Immobilie wohnt und das mit einer Meldebescheinigung nachweist. Nach Einzug sind sechs Monate Zeit für den Antrag. Wer bis zum 31. März 2021 seinen Kaufvertrag oder die Baugenehmigung erhalten hat, kann sich bis zum 31. Dezember 2023 Zeit lassen mit Bau und Einzug.
Bis dahin können die Anträge unter noch gestellt werden unter:
https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestandsimmobilie/Zuschussportal/Online-Antrag-Baukindergeld/
Alle Infos zum Baukindergeld:
https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Neubau/F%C3%B6rderprodukte/Baukindergeld-(424)/
Zwei Anzeichen, dass die Bauzinsen bald steigen können
Erstens erhöhen sich die Inflationsanzeichen und zweitens ziehen die Renditen für Staatsanleihen an. Andererseits sehen viele Experten angesichts der wirtschaftlichen Schwäche in Europa keine Trendwende bei der Zinspolitik der Europäischen Zentralbank. Der Leitzins hat zwar keine direkten Auswirkungen auf den Bauzins, sorgt aber insgesamt für niedrige Refinanzierungskonditionen der Banken, die zumindest teilweise an die Kunden weitergegeben werden.
So könnten die Zinsen vielleicht um 0,5 Prozentpunkte ansteigen, was sich durchaus bemerkbar macht, Baufinanzierungs-Zinsen um die 2% erwartet aber kaum jemand.
Lesen Sie dazu den Handelsblatt-Artikel:
https://app.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/trends/immobilien-zwei-anzeichen-dass-die-bauzinsen-bald-steigen-und-was-hauskaeufer-jetzt-tun-koennen/26961768.htmlhttps://bit.ly/3kFuIgM
ALB: Zinserhöhung
Die Alte Leipziger Bausparkasse erhöht die Baufinanzierungs-Konditionen bis 14 Jahren Laufzeit um 15 Basispunkte, ab 15 Jahre Laufzeit um 5 Basispunkte.
Umfangreiche Informationen dazu und die aktuellen Baufinanzierungs-Zinsen finden Sie in dieser PDF.
Ansprechpartner:
Frank Itter, Tel. (06171) 66-6690,
E-Mail: frank.itter@alte-leipziger.de
Podcast: Immobilien als Ware – Wohnungsmärkte außer Kontrolle
Leerstand, Geldwäsche, Luxusapartments – Immobilien sind seit der Finanzkrise 2008 lukrative Spekulationsobjekte, Grund und Boden Betongold. Darunter leiden die Bürgerinnen und Bürger: Mieten steigen, Grundstücke sind überteuert, in Großstädten wie Stuttgart und München bezahlbaren Wohnraum zu finden, ist fast unmöglich. Wohnen ist zum sozialen Problem unserer Zeit geworden. Nachdem Städte ihre Bestände zuerst verkauft haben, versuchen jetzt einige, sie zurück zu erwerben und den Handel mit dem Wohnen zu stoppen.
Hören Sie dazu auf SWR 2 Wissen den Podcast:
https://www.swr.de/swr2/wissen/immobilien-als-ware-wohnungsmaerkte-ausser-kontrolle-swr2-wissen-2021-02-22-100.html
Haben Sie weitere Fragen?
Ihr BCA-Ansprechpartner für Finanzierungen & Bausparen:
E-Mail: bauen@bca.de
Tel: 06171-9150 210