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Produkt- und Gesellschaftsinformationen
Finanzierungen & Bausparen (KW 14/15 2023)

 

Baufinanzierungs-Zinsindikation

Kaufpreis: 500.000,- Euro, Darlehen 400.000,- Euro, Eigenanteil 100.000 Euro, Kunde zahlt Kaufnebenkosten selbst (80% Beleihungsauslauf), Zinsbindung 10 Jahre, Sollzins 3,91 %, Effektiv-Zins 3,98%, anfängliche Tilgung 2 %, Monatsrate: 1.970,00 Euro. Commerzbank, Referenz-Objekt Selbstbgenutztes Einfamilienhaus im Rhein-Main-Gebiet. Gute Bonitäts- und Objektdaten. 

Die Konditionen für das KFW 124 Wohneigentumsprogramm sind gesunken auf 3,63 % (3,69 effektiv) bei 10 Jahren Zinsbindung. Jeweils Stand 29.03.2023.

Der Marktführer ING hat aufgrund der Situation an den Geld- und Kapitalmärkten seine Konditionen für die Baufinanzierung am 29.03.2023 in allen Segmenten um bis zu 0,13 % gesenkt.

 

Bankenaufseher besorgt

Die Bankenkrise an den Börsen wird wohl auch Auswirkungen auf künftige Kreditvergaben und Zinshöhen haben. Der oberste Bankenauseher der Europäischen Zentralbank (EZB) Andrea Emria (Italien) äußerte sich unlängst sehr besorgt wegen der stark steigenden Kreditausfallversicherungskosten der Banken.

 

Immobilienpreise fallen deutlich 

Die deutsche Wohnimmobilienpreise haben sich Ende 2022 so stark verbilligt, wie seit 2007 nicht mehr. Laut Statistischem Bundesamt sind die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser im vierten Quartal 2022 um durchschnittlich 3,5% zurückgegangen. Gegenüber dem Vorquartal sogar um 5%. Die Gründe liegen u.a. in der gesunkenen Nachfrage aufgrund der gestiegenen Zinsen, der hohen Inflation und den Kosten für energetische Auflagen. Wenn man eine Realzinsbetrachtung macht und den allgemeinen Kaufkraftverlust von ca. 8 % in 2022 einbezieht, sind real die Immobilienpreise noch deutlicher gefallen.

 

Bauministerin gegen Sanierungspflicht

Klara Geywitz (SPD) äußerte sich in ihrer Funktion als Bundesbauministerin zu den EU-Sanierunspflichten für Wohngebäude wie folgt: „Ich werde keinen Vorschlag unterstützen, der einen technischen Sanierungszwang für einzelne Gebäude vorsieht. Und ich gehe davon aus, dass andere EU-Länder das auch nicht tun. Die gut gedämmten Neubauten im Wohnviertel sorgen dafür, dass die Altbauten nicht sofort saniert werden müssen, weil nicht jedes Haus einzeln betrachtet wird. Ich bin gegen gesetzlichen Sanierungszwang. Aber wenn das Haus verkauft wird, wird der Käufer schon allein wegen der hohen Energiepreise sanieren wollen. Beim Kaufpreis schlägt sich der Sanierungsbedarf natürlich nieder.“

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