Produkt- und Gesellschafts-informationen
Finanzierungen & Bausparen im Januar

Baufinanzierung & Bausparen

(KW 05 / 2025)

EZB Leitzinssenkung auf 2,75 %

Diese Entscheidung der Europäischen Zentralbank vom 30.01.2025 ist die fünfte Zinssenkung in Folge. Experten, wie beispielsweise die DWS-Volkswirtin Ulrike Kastens, erwarten drei weitere Senkungen noch in diesem Jahr um jeweils 0,25 Prozentpunkte auf dann 2,0 %.
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Keine Zinsänderung in den USA

Die US-Zentralbank Federal Reserve beließ am 29.01.2025 ihre Leitzinsen unverändert in der Spanne von 4,25 bis 4,50 %.
Fed-Chef Powell steht damit in der Kritik von US-Präsident Trump, der auf Zinssenkungen drängt.
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Baufinanzierung-Konditionen

Beispiele (alphabetisch): Alte Leipziger Erhöhung um 10 Basispunkte (BP) am 29.01.2025, AXA Erhöhung um 9 bis 10 Basispunkte am 31.01.2025, Commerzbank zwischen minus 10 BP bis plus 10 BP am 30.10.2025 (PDF), ING Senkung am 29.01.2025 um 0,08 Prozentpunkte (PDF), SIGNAL IDUNA Senkung am 28.01.2025 siehe PDF.
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Zinsrabatt für energetische Maßnahmen

Ab sofort unterstützt die Alte Leipziger Bausparkasse (ALB) diejenigen Kunden, die ihre Immobilie energetisch sanieren – und zwar mit einem Zinsrabatt von aktuell 0,20 %.

Geförderte Maßnahmen:         

  • Heizungssanierung, Solarthermie, Wärmepumpe, Erdbohrung, Blockheizkraftwerk
    ● Dämmung von Wand, Dach oder Decken sowie neue Fenster und Türen
    ● Photovoltaik-Anlagen und Speicher
    ● Strom-Tankstellen (Wallboxen)
    ● Zisternen

Voraussetzung: Ein Kostenvoranschlag für energetische Maßnahmen, der mindestens 75 % der gesamten Darlehenssumme abdeckt. Die passende Checkliste für die notwendigen Unterlagen finden Sie in dieser PDF.
Beispiel: Kostenvoranschlag für ein neues Dach: 30.000 €. Maximale Darlehenssumme für alle Modernisierungsmaßnahmen 40.000 € mit der günstigen „Mod e“-Kondition.
Berechnung: Nutzen Sie den Online-Rechner Bausparen (https://vermittlerportal.de/appserver/b2c/alb/Beratungssoftware) oder die Europace-Plattform für Ihre „Mod e“-Angebote.
Kontakt: Telefon 06171 / 664277, Email gp-beratung@alte-leipziger.de
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Neue Grundsteuer wird ab dem 15. Februar fällig

Im Januar 2025 trat die Grundsteuerreform in Kraft. Dafür mussten Eigentümer bis zum 31.01.2023 eine Steuererklärung abgeben.
Seit Anfang 2025 an darf die alte Grundsteuer nicht mehr erhoben werden. Das Bundesverfassungsgericht hatte diese Frist gesetzt, weil die bisherigen Berechnungen auf veralteten Werten von 1964 in Westdeutschland und 1935 in Ostdeutschland beruhen, was zu ungerechter Besteuerung geführt habe. Nachdem die Berechnung der Grundsteuer bisher auf Einheitswerten basierte, die zu ungerechten Besteuerungen geführt hatten, wird die Grundsteuer nun auf Grundlage des neuen Rechts und damit nach einem neuen Finanzmodell erhoben. Entscheidend für die individuelle Steuerlast ist nun die Nachbarschaft der Immobilie. Die zu zahlende Grundsteuer wird Eigentümern mit dem Grundsteuerbescheid der jeweiligen Kommune mitgeteilt. Dafür ist es Voraussetzung, dass die Kommunen die neuen Hebesätze beschlossen haben. Meistens wird die jährliche Grundsteuer auf vier Zahlungstermine aufgeteilt. Nach dem Grundsteuergesetz ist die erste Rate für die neue Grundsteuer nun am 15. Februar 2025 fällig. Für Mieter wichtig: In der Regel können Vermieter die Kosten auf die Mieter umlegen.
Hier finden Sie die FAQ des Bundesfinanzministeriums dazu: https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/FAQ/faq-die-neue-grundsteuer.html
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(KW 04 / 2025)

Europace steigert vermitteltes Kreditvolumen um 27%

2024 hat der Plattformanbieter Europace 27 Prozent mehr private Baufinanzierungen vermittelt als 2023. Gefragt waren vor allem Kredite für den Kauf von Bestandsgebäuden.
Sie möchten über die BCA-Gruppe kostenlos die Finanzierungsplattform Europace nutzen? Dann wenden Sie sich bitte an bauen@bca.de, Tel. 06171 / 9150-210
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Woche der Zinsentscheide

Fed am Mittwoch, den 29.01.2025, Verkündung gegen 19.30 Uhr MEZ.
EZB am Donnerstag, 30.01.2025, Zinsentscheid 14:15 Uhr, Pressekonferenz um 14:45 Uhr.

Bezüglich der US Federal Reserve wird die Wahrscheinlichkeit einer Leitzinsänderung aktuell vom Markt als gering eingestuft.
Bei der Europäischen Zentralbank rechnet man mit einer Zinssenkung um 0,25 Prozentpunte.
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„Finanzmarktwelt“: EZB mit drei bis vier weiteren Zinssenkungen in Folge

Angesichts einer schwächelnden Wirtschaft im Euroraum und einem Rückgang der Inflation wird die Europäische Zentralbank die Zinsen weiter senken, so berichtet die „Finanzmarktwelt“. Und weiter heißt es: Eine Zinssenkung der EZB in der kommenden Woche ist so gut wie sicher, zwei bis drei weitere werden nach Einschätzung von EZB-Ratsmitglied Peter Kazimir wahrscheinlich folgen. Die jüngsten Daten deuteten darauf hin, dass die Zinssenkungen um jeweils einen Viertelpunkt fortgesetzt werden sollten, sagte Kazimir am 20.01.25 in einem Interview. Die erhöhte Unsicherheit bedeute jedoch, dass die EZB flexibel bleiben müsse, falls sich die Situation ändere.

Lesen Sie den vollständigen „Finanzmarktweltbeitrag“ vom 21.01.25 (statt 2.01.25 !!!) hier: https://finanzmarktwelt.de/zinsen-ezb-mit-drei-bis-vier-weiteren-zinssenkungen-in-folge-336204/

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Wüstenrot: Zinssenkung

Unser Kooperationspartner Wüstenrot Bausparkasse AG senkt ihre Konditionen zum Stichtag 23.01.2025 in allen Zinsbindungen um 10 Basispunkte.
Ansprechpartner: Dominik Semmelmann, Telefon: 0178-1337067, Email:dominik.semmelmann@wuestenrot.de
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Die häufigsten Ablehnungsgründe für Anschlussfinanzierungen

Jede/r Vierte hat laut einer aktuellen Bafin-Umfrage Probleme, eine Anschlussfinanzierung für den Immobilienkredit zu finden. Gründe seien u.a. geringes Eigenkapital, zu niedriges Einkommen, negative Schufa-Einträge und/oder ein Wechsel in die Selbständigkeit.
Lesen Sie den aktuellen Beitrag des „Versicherungsjournal“ hier:
https://www.versicherungsjournal.de/versicherungen-und-finanzen/immobiliendarlehen-die-haeufigsten-ablehnungsgruende-fuer-anschlussfinanzierungen-152274.php
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Angebotsmieten: Abschwächung der Dynamik

Das Maklerhaus JLL stellt nach stetigem starken Aufwärtstrend nun eine leicht gedämpfte Dynamik bei den inserierten Wohnungsmieten fest.
Und eine Prognose des Instituts Empirica kommt zu dem Schluss, dass es zu einer eine Stagnation auf hohem Niveau kommt. 
Viele könnten sich noch höhere Mieten nicht mehr leisten.
Wie der Überschrift zu entnehmen ist, bezieht sich das jeweils auf Neuvermietung. Bestandsmieten sind naturgemäß vergleichsweise niedriger.
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(KW 03 / 2025)

Baufinanzierungs-Zinsindikation 

Kaufpreis: 500.000,- Euro, Darlehen 400.000,- Euro, Eigenanteil 100.000,- Euro, Kunde zahlt Kaufnebenkosten selbst (80% Beleihungsauslauf), Zinsbindung 10 Jahre, Sollzins 3,37 %, Effektiv-Zins 3,45 %, anfängliche Tilgung 2 %, Monatsrate: 1.790,00 Euro, Restschuld 305.026,10 Euro. Referenz-Objekt selbstgenutztes Einfamilienhaus im Rhein-Main-Gebiet. Gute Bonitäts- und Objektdaten.

KfW 124 Wohneigentumsprogramm für den ersten Immobilienerwerb zum Eigennutz, Höchstsumme 100.000,- Euro, 10 Jahre Zinsbindung: 3,68 % nominal, 3,74 % effektiv.

Die Zinsen ändern sich täglich und sind von vielen Indikatoren neben den Bonitäts- und Objektdaten u.a. von regionalem Bezug, bereitstellungszinsfreier Zeit usw. abhängig. Deswegen kann hier nur eine unverbindliche, aber auf konkreten Daten fußende Einschätzung gemacht werden, die nicht an Endkunden weitergegeben werden darf. Stand 16.01.2025.
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Baufinanzierungs-Zins-Erhöhungen

In der laufenden Woche haben u.a. angehoben: Allianz (PDF), AXA, BHW, Commerzbank (PDF), DEVK (PDF), ING (PDF), PSD, Signal Iduna (PDF), Sparda Bank, Wüstenrot (PDF).
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Zwangsversteigerungen: Anzahl und Verkehrswerte steigen

An deutschen Amtsgerichten werden immer mehr Immobilien zur Zwangsversteigerung gebracht. Der Wirtschaftsverlag Argetra zählte für das abgelaufene Jahr 2024 neun Prozent mehr Versteigerungen und einen Anstieg der Verkehrswerte um elf Prozent.
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Immobilienwirtschaft: ZIA-IW-Stimmungsindex

Zitat der Präsidentin des Zentralverbands der deutschen Immobilienwirtschaft (ZIA) Iris Schöberl: „Die neue Regierung muss ein Entfesselungsprogramm für Wohnungsbau und Bestandssanierung starten.“

Wie man der der ZIA-Pressemitteilung entnehmen kann, zeigte die Stimmung in der Immobilienwirtschaft im vierten Quartal 2024 ein zwiespältiges Bild – immerhin aber ist es ein wenig positiver noch als im vorherigen Quartal. Die Geschäftslage wird im Vergleich zum Vorquartal besser bewertet. Zugleich gehen die Erwartungen leicht zurück. Dieser verhaltene Optimismus ist einer der auffälligsten Punkte in der aktuellen Winterbefragung des ZIA-IW-Immobilienstimmungsindexes (ISI). Insgesamt steigt das Immobilienklima um 6,0 auf 16,4 Punkte. Weiteres in der Pressemitteilung PDF.
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2023: Historischer Rückgang bei der privaten Wohnungsbaufinanzierung

Der Verband der Privaten Bausparkassen hat am 14.01.2025 Zahlen der gesamten Kreditwirtschaft zur privaten Wohnungsbaufinanzierung im Jahr 2023 (!) veröffentlicht. Mit insgesamt ausgezahlten 232 Mrd. Euro verzeichnete die gesamte Kreditwirtschaft einen historischen Rückgang von rund 117 Mrd. Euro oder etwa einem Drittel im Vergleich zum Jahr 2022.
Lesen Sie dazu die Pressemitteilung hier: PDF

 

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