Produkt- und Gesellschafts-informationen
Finanzierungen & Bausparen im Februar

(KW 09 / 2025)
Deutsche Bank stellt Baufinanzierungsmarke DSL ein
Die Deutsche Bank wird künftig keine privaten Baufinanzierungen mehr unter dem Label DSL vertreiben. Stattdessen will sie Kosten sparen und setzt auf einen fokussierten Marktauftritt mit den Marken Deutsche Bank und BHW. Für Altverträge ändert sich nichts.
Im Ratenkreditsegment soll das DSL-Neugeschäft zum Ende des 2. Quartals 2025 eingestellt werden.
Die Medieninformation der Deutschen Bank dazu finden Sie hier: https://www.db.com/news/detail/20250221-deutsche-bank-fokussiert-markenauftritt-im-finanzierungsgeschaeft-fuer-privatkunden?language_id=3
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Konditionsänderungen
(Beispiele, alphabetisch)
Die Alte Leipziger senkte am 26.02.2025 die Konditionen für dinglich besicherte Baudarlehen um 10 Basispunkte. Alle anderen Konditionen bleiben unverändert.
Die AXA senkte auffällig bei langen Zinsbindungen. Die Änderungen seit 26.02.2025 betragen gegenüber dem bislang gültigen Einstand: Minus 5 Basispunkte (BP) im 5- und 10-jährigen Zinsbindungsbereich (ZB), 9 BP bei 15 Jahren ZB, 10 BP bei 20 Jahren ZB, 19 BP bei 30 Jahren ZB.
Zum 27.02.2025 erhöhte die Signal Iduna ihre Baufinanzierungskonditionen, siehe PDF.
Die Wüstenrot Bausparkasse AG senkte am 27.02.2025 ihre Baufi-Zinsen um bis zu – 20 Basispunkte beim Wüstenrot Wohndarlehen Turbo.
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Die ALB informiert: Gewinnspiel
Die Alte Leipziger Bausparkasse (ALB) lädt Sie herzlich ein, an ihrem Gewinnspiel teilzunehmen.
Was gibt es zu gewinnen?
1 x iPad mini, 2 x Apple Watch Series 10, 1 x AirPods, 1 x HomePod mini.
So einfach geht‘s:
Vermitteln Sie im Aktionszeitraum vom 21.02. bis 30.05.25 einen Bausparvertrag mit folgenden Merkmalen:
Abschlussgebührenvariante 1,6 %, Mindestbausparsumme 30.000 €, Soforteinzahlung von mind. 10 % der Bausparsumme (SEPA-Mandat mit Soforteinzug im Aktionszeitraum verpflichtend*), Bausparvertrag muss im Aktionszeitraum eingelöst** sein.
Für jeden dieser Bausparverträge erhalten Sie 1 Los. Pro Person ist nur ein Gewinn möglich.
Und es profitieren alle:
Ihre Kunden erhalten: Mit 1,6 % AG eine kostenfreie Option zur Verdopplung der Ursprungsbausparsumme unter bestimmten Voraussetzungen*** und eine schnellere Zuteilung des Bausparvertrags durch die Soforteinzahlung.
Und Sie? Mit jedem vermittelten Vertrag steigen Ihre Chancen auf einen der attraktiven Apple-Preise.
Die Teilnahmebedingungen lesen Sie in dieser PDF.
Kontakt: Tel. 06171 / 664277, E-Mail gp-beratung@alte-leipziger.de
*) Bausparvertrag darf weder widerrufen, noch storniert werden.
**) Abschlussgebühr muss bezahlt sein.
***) Vertragsdauer von 2 Jahren und Mindestsparguthaben (gemäß Regelzuteilung) zum Zeitpunkt der Erhöhung erreicht.
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Beunruhigende Zahlen bei EZB, Bundesbank und im Staatshaushalt
Inwieweit die bundesdeutschen Zahlen Einfluss auf die Inflationsrate sowie die EZB-Leitzinsen und in der Folge auf die Baufinanzierungs-Konditionen nehmen könnten, ist umstritten und bleibt abzuwarten.
Die EZB hat im letzten Jahr einen nie dagewesenen Verlust von 7,9 Milliarden Euro eingefahren. Siehe https://www.merkur.de/wirtschaft/ezb-erleidet-gigantischen-verlust-was-das-bedeutet-fuer-sparer-und-steuerzahler-zr-93586553.html
Die Deutsche Bundesbank erleidet einen historischen Verlust von 19,2 Milliarden Euro; erstmals seit 1979 rote Zahlen. Siehe Wegen EZB-Zinspolitik: Bundesbank meldet erstmals seit 1979 Verlust | tagesschau.de
Das deutsche Staatsdefizit steigt auf knapp 119 Milliarden Euro, siehe Staatsdefizit erhöht sich im Jahr 2024 auf 118,8 Milliarden Euro – Statistisches Bundesamt
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Auftragseingang im Bauhauptgewerbe 2024 um 0,7 % niedriger als im Vorjahr
Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist im Jahr 2024 um 0,7 % gegenüber dem Vorjahr gesunken. Mit einem Volumen von 103,5 Milliarden Euro lag der nominale (nicht preisbereinigte) Auftragseingang um 1,1 % über dem Vorjahresniveau und damit im zweiten Jahr in Folge im dreistelligen Milliardenbereich, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am 25.02.2025 mitteilte.
Details finden Sie hier: Auftragseingang im Bauhauptgewerbe 2024 um 0,7 % niedriger als im Vorjahr – Statistisches Bundesamt
(KW 08 / 2025)
Einladung zum Webinar „Baufinanzierung und Energetische Sanierung mit Zinskonzept“
Herr Karsten Kehl wird im Rahmen des Webinars unseren neuen Partner Zinskonzept vorstellen, einen Experten für Baufinanzierung und Spezialisten für energetische Sanierung. Gemeinsam mit unseren Experten der Zinskonzept GmbH beleuchten wir die Vorteile energetischer Sanierungen und zeigen Ihnen, wie Ihre Kunden durch gezielte Maßnahmen Energiekosten nachhaltig senken können. Das Webinar soll interaktiv gestaltet werden. Bringen daher gerne aktuelle Fälle mit, die wir uns gemeinsam anschauen und diskutieren können. Was erwartet Sie? – Praxisorientierte Einblicke in den aktuellen Markt – Vorstellung der Banken, mit denen wir zusammenarbeiten – Präsentation von Zinskonzept als kompetenten Darlehensvermittler – Diskussion von echten Fallbeispielen – bringen Sie gerne eigene Fälle mit! Nutzen Sie diese Gelegenheit, um wertvolles Know-how zu erhalten und sich mit Experten auszutauschen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Anmeldung
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Baufinanzierungs-Zinsindikation
Kaufpreis: 500.000,- Euro, Darlehen 400.000,- Euro, Eigenanteil 100.000,- Euro, Kunde zahlt Kaufnebenkosten selbst (80% Beleihungsauslauf), Zinsbindung 10 Jahre, Sollzins 3,32 %, Effektiv-Zins 3,40 %, anfängliche Tilgung 2 %, Monatsrate: 1.733,22 Euro, Restschuld 305.274,18 Euro. Referenz-Objekt selbstgenutztes Einfamilienhaus im Rhein-Main-Gebiet. Gute Bonitäts- und Objektdaten.
KfW 124 Wohneigentumsprogramm für den ersten Immobilienerwerb zum Eigennutz, Höchstsumme 100.000,- Euro, 10 Jahre Zinsbindung: 3,56 % nominal, 3,62 % effektiv.
Die Zinsen ändern sich täglich und sind von vielen Indikatoren neben den Bonitäts- und Objektdaten u.a. von regionalem Bezug, bereitstellungszinsfreier Zeit usw. abhängig. Deswegen kann hier nur eine unverbindliche, aber auf konkreten Daten fußende Einschätzung gemacht werden, die nicht an Endkunden weitergegeben werden darf. Stand 20.02.2025.
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Baufinanzierungs-Zinserhöhungen
(Beispiele, alphabetisch)
Die Tableau-Konditionen der Allianz Baufinanzierung wurden zum 21.02.2025 angepasst, siehe PDF.
Commerzbank: Erhöhung um bis zu 10 Basispunkte (BP) seit 17.02.2025. Die Wirkung auf die Kundenzinssätze für Regional BaufiBest und Regional entnehmen Sie bitte beispielhaft dieser Tabelle (PDF) entnehmen.
Die ING erhöhte die Konditionen am 19.02.2025 um 5 BP über alle Zinsbindungen, nachdem bereits am 14.02.25 um 7 BP angehoben wurde.
Die Wüstenrot Bausparkasse AG erhöhte am 20.02.2025 ihre Konditionen um 10 Basispunkte über alle Produkte, siehe PDF.
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Baugenehmigungen um 16,8 % zurück gegangen
Die Zahl der genehmigten Wohnungen in Deutschland ist im Jahr 2024 auf 215.900 Einheiten gesunken. Das ist laut Destatis der niedrigste Stand seit 2010. Im Vergleich zu 2023 waren das 16,8 %, bzw. 43.700 Wohnungen weniger.
Die komplette Pressemitteilung vom 18.02.2025 des Statistischen Bundesamt finden Sie hier: 16,8 % weniger Baugenehmigungen für Wohnungen im Jahr 2024 – Statistisches Bundesamt
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Bundesrat will Mietpreisbremse bis 2029 verlängern
Der Bundesrat hat in seiner Sitzung am 14.02.2025 einen eigenen Gesetzentwurf zur Verlängerung der Ende 2025 auslaufenden Mietpreisbremse beschlossen. Sie soll bis zum Jahr 2029 gelten.
Details auf der Seite des Bundesrats: Bundesrat – BundesratKOMPAKT – Mietpreisbremse
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Immobilienpreise zeigen wieder nach oben
(Quelle: CAPinside LUNCHbreak vom 17.02.2025)
Nach dem Preisrückgang der letzten Jahre gibt es erste Anzeichen für eine Erholung am Immobilienmarkt. Steigende Kaufpreise in Metropolen, günstiger werdende Finanzierungskonditionen und stabile Mieteinnahmen können Investoren neue & langfristige Chancen bieten. Lohnt sich jetzt also der Einstieg?
Die Mietpreise in Deutschland haben in den letzten Jahren einen kontinuierlichen Anstieg verzeichnet. Laut dem Statistischen Bundesamt lag der Wohnungsmietindex im Jahr 2024 bei 107,5 Punkten, was einem Anstieg von etwa 7,5 Prozent gegenüber dem Basisjahr 2020 entspricht.Lesen Sie den kompletten Beitrag hier: Immobilienpreise zeigen wieder nach oben | CAPinside
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(KW 07 / 2025)
Baufinanzierung: Konditionsanpassungen
Die Tableau-Konditionen der Allianz Baufinanzierung wurden zum 11.02.2025 angepasst. Die neuen Bedingungen finden Sie in dieser PDF.
Die Alte Leipziger senkt ab 12.2.2025 die Konditionen im dinglich besicherten Bereich um 10 Basispunkte (BP).
AXA Konditionssenkung seit 10.02.2025 um 9 BP bei 5-, bzw. 20-jähriger Zinsbindung und um 10 BP bei 10-, 15- und 20-jähriger Zinsbindung.
Die Wüstenrot Bausparkasse AG reduzierte ihre Baufinanzierungszinsen zum 13.02.2025 in allen Zinsbindungen um 10 BP.
Die Commerzbank erhöht zum 15.02.2025 ihre Baufinanzierungszinsen für „Regional BaufiBest“ und „Regional“ um 9 bis 10 BP, abhängig von Zinsbindungsdauer und Tilgungssatz (PDF).
Die ING erhöht die Konditionen für die Baufinanzierung per Freitag, den 14.02.2025 um 0,07 % über alle Zinsbindungen, nachdem sie zunächste die Konditionen per 12.02.2025 in allen Segmenten um 6 BP gesenkt hatte.
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USA: Inflation unerwartet hoch bei 3 Prozent
Die Inflation in den USA ist im Januar deutlicher gestiegen als prognostiziert. Die US-Inflation stieg, wie am 12.02.2025 mitgeteilt, dabei im Januar im Vergleich zum Vorjahr um 3,0 Prozent. Die Prognose hat bei 2,9 Prozent gelegen. Auch gegenüber dem Vormonat zog der Wert um 0,5 Prozent statt der erwarteten 0,3 Prozent an. Die unerwartet hohen Verbraucherpreise erhöhen den Druck auf die US-Notenbank, die Zinsen weiterhin stabil zu halten.
Die US-Erzeugerpreise legten im Januar um 3,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zu, wie das US-Arbeitsministerium am 13.02.2025 mitteilte. Allgemein hatte man lediglich mit einem Anstieg um 3,2 Prozent gerechnet
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Banken vergeben wieder deutlich mehr Immobilienkredite
Das Neugeschäft mit Baufinanzierungen ist im Jahr 2024 wieder deutlich gewachsen. Dazu dürften die niedrigeren Zinsen beitragen. Ein anderer Faktor könnte das Geschäft bremsen, so berichtete das „Handelsblatt“ am 06.02.2025. Das Neugeschäft wuchs um 23 Prozent, zeigen Daten der Europäischen Zentralbank (EZB). Und weiter: Die Erholung im Baufinanzierungsgeschäft dürfte sich in den nächsten Monaten fortsetzen. Zu diesem Schluss kommen jedenfalls die Banken, die von der Bundesbank viermal im Jahr zu Trends im Kreditgeschäft befragt werden. Die befragten Institute beobachten seit dem vergangenen April eine deutlich steigende Nachfrage von Kundinnen und Kunden nach Immobiliendarlehen und prognostizieren dies auch für das erste Quartal in diesem Jahr.
Lesen Sie den gesamten Handelsblatt-Artikel hier (Bezahlschranke): Baufinanzierung: Darum vergeben Banken deutlich mehr Immobilienkredite
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Immobilienweise fordern „Befreiungsschlag“
Es gebe eine Bodenbildung an den Immobilienmärkten, erläuterte Lars Feld bei der Vorstellung des Frühjahrsgutachtens der Immobilienweisen auf dem Kongress Quo Vadis. Andererseits bereiten ihm die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nach wie vor Sorge. Die Immobilienweisen sehen weiterhin Probleme beim Wohnungsbau und Wohnungsmarkt. Die Schere zwischen hohem Bedarf an Wohnungen und geringer Bautätigkeit sei groß.
Siehe auch Tagesschau.de vom 11.02.2025: Immobilienweise mahnen: Politik muss Wohnungsbau anschieben | tagesschau.de.
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VDP-Immobilienpreisindex legt zum Jahresende zu
Das abgelaufene Jahr endete laut dem Verband deutscher Pfandbriefbanken (VDP) für die Immobilienpreise mit einem leichten Plus zum Vorjahr. Eine echte Aufwärtsdynamik ist aber noch nicht sichtbar. Wie der VDP am 10.02.2025 mitteilte, sei Ursächlich für den Preisanstieg im vierten Quartal 2024 vor allem die positive Entwicklung der Wohnimmobilienpreise, die im Vergleich zum Abschlussquartal 2023 um 2,1 % zunahmen. Vom dritten zum vierten Quartal 2024 betrug das Plus 0,7 %. Erstmals seit Mitte 2022 wiesen auch die Preise für Gewerbeimmobilien, die sich aus Büro- und Einzelhandelsimmobilienpreisen zusammensetzen, in Summe wieder ein Wachstum beim Vergleich mit dem Vorjahresquartal auf (+0,5 %). Gegenüber dem direkten Vorquartal erhöhten sich die Preise für Gewerbeimmobilien um 0,3 %. Der Anstieg der Wohnimmobilienpreise in Deutschland um 2,1 % gegenüber dem vierten Quartal 2023 beruhte insbesondere auf der positiven Entwicklung der Preise für Mehrfamilienhäuser, die im gleichen Zeitraum um 2,9 % gegenüber dem Schlussquartal 2023 zulegten. „Die Entwicklung der Immobilienpreise ist wieder durchgängig positiv, aber eine dynamische Aufwärtsbewegung ist noch nicht in Sicht“, so Jens Tolckmitt, Hauptgeschäftsführer des VDP.
Die komplette Pressemitteilung: PDF
(KW 06 / 2025)
Baufinanzierungs-Zinsindikation
Kaufpreis: 500.000,- Euro, Darlehen 400.000,- Euro, Eigenanteil 100.000,- Euro, Kunde zahlt Kaufnebenkosten selbst (80% Beleihungsauslauf), Zinsbindung 10 Jahre, Sollzins 3,31 %, Effektiv-Zins 3,39 %, anfängliche Tilgung 2 %, Monatsrate: 1.770,00 Euro, Restschuld 305.323,10 Euro. Referenz-Objekt selbstgenutztes Einfamilienhaus im Rhein-Main-Gebiet. Gute Bonitäts- und Objektdaten.
KfW 124 Wohneigentumsprogramm für den ersten Immobilienerwerb zum Eigennutz, Höchstsumme 100.000,- Euro, 10 Jahre Zinsbindung: 3,56 % nominal, 3,62 % effektiv.
Die Zinsen ändern sich täglich und sind von vielen Indikatoren neben den Bonitäts- und Objektdaten u.a. von regionalem Bezug, bereitstellungszinsfreier Zeit usw. abhängig. Deswegen kann hier nur eine unverbindliche, aber auf konkreten Daten fußende Einschätzung gemacht werden, die nicht an Endkunden weitergegeben werden darf. Stand 06.02.2025.
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Konditionsänderungen in der Baufinanzierung
Beispielhaft (alphabetisch):
Die Alte Leipziger erhöhte am 05.02.25 die Konditionen für dinglich besicherte Darlehen um 10 Basispunkte (BP).
Die Commerzbank senkte um bis zu 8 BP am 07.02.2025 (PDF).
Die KfW senkte am 05.02.2025 die Konditionen in allen Programmen, beim KfW 124 z.B. um 0,12 Prozentpunkte.
Die ING senkte ihre Konditionen am Mittwoch, den 05.02.2025 in allen Segmenten um bis zu 0,14 %-Punkte (PDF).
Die R+V Versicherung hat eine Konditionssenkung seit 05.02.2025 um 5 bis 40 BP, besonders interessant: Zinsbindung 25 Jahre (-35 BP) und Zinsbindung 30 Jahre (-40 BP).
Die Signal Iduna senkte zum 04.02.2025 in unterschiedlichen Bandbreiten, je nach Zinsbindungsdauer und Beleihungsauslauf.
Die Wüstenrot Bausparkasse AG reduzierte ihre Konditionen zum 06.02.2025 in allen Zinsbindungen um 10 BP.
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Inflation steigt wieder auf 2,5 % im Euroraum, in Deutschland ist die Inflation gesunken
Die jährliche Inflation im Euroraum im Januar 2025 wird auf 2,5 % geschätzt, gegenüber 2,4 % im Dezember 2024. Dies geht aus einer von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, am 03.02.2025 veröffentlichten Schnellschätzung hervor.Im Hinblick auf die Hauptkomponenten der Inflation im Euroraum wird erwartet, dass „Dienstleistungen“ im Januar die höchste jährliche Rate aufweist (3,9 %, gegenüber 4,0 % im Dezember), gefolgt von „Lebensmitteln, Alkohol und Tabak“ (2,3 %, gegenüber 2,6 % im Dezember), „Energie“ (1,8 %, gegenüber 0,1 % im Dezember) und „Industriegütern ohne Energie“ (0,5 %, unverändert gegenüber Dezember).
Die Inflationsrate in Deutschland wird im Januar 2025 voraussichtlich 2,3 % betragen, teilte das Statistische Bundesamt am 31.01.2025 mit. Dies ist ein Rückgang um 0,2 Prozentpunkte gegenüber Dezember. Die bundesdeutsche Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie, oftmals auch als Kerninflation bezeichnet, beträgt im Januar 2025 voraussichtlich +2,9 %.
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Wohnbauförderung: Bilanz 2024
Am 04.02.2025 informierte das Bundesbauministerium, dass die Förderprogramme des Bundesbauministeriums weiterhin gut nachgefragt sind.
Die entsprechende Bilanz für das Jahr 2024 finden Sie hier: BMWSB – Startseite – BMWSB informiert: Bilanz der Förderprogramme für Neubau, Eigentumserwerb und barrierefreie Sanierungen im Jahr 2024
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KfW: Förderzahlen 2024 und Jahresauftaktkonferenz
Interessant ist u.a., dass sich das Gesamtgeschäft der KfW-Bankengruppe 2024 gegenüber dem schlechten Jahr 2023 nur unwesentlich erholt hat, auch wenn es nach wie vor beeindruckende Zahlen sind.
2022: 166,9 Milliarden Euro / 2023; 111,3 Milliarden Euro / 2024: 112,8 Milliarden Euro. Siehe PDF KfW-Förderzahlen.
Bekanntlich ist die KfW ja sehr breit aufgestellt und Immobilienkredite sind nur ein Teil der Angebotspalette. Die Präsentation zur KfW Jahresauftaktkonferenz vom 05.02.2025 finden Sie hier (PDF).
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(KW 05 / 2025)
EZB Leitzinssenkung auf 2,75 %
Diese Entscheidung der Europäischen Zentralbank vom 30.01.2025 ist die fünfte Zinssenkung in Folge. Experten, wie beispielsweise die DWS-Volkswirtin Ulrike Kastens, erwarten drei weitere Senkungen noch in diesem Jahr um jeweils 0,25 Prozentpunkte auf dann 2,0 %.
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Keine Zinsänderung in den USA
Die US-Zentralbank Federal Reserve beließ am 29.01.2025 ihre Leitzinsen unverändert in der Spanne von 4,25 bis 4,50 %.
Fed-Chef Powell steht damit in der Kritik von US-Präsident Trump, der auf Zinssenkungen drängt.
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Baufinanzierung-Konditionen
Beispiele (alphabetisch): Alte Leipziger Erhöhung um 10 Basispunkte (BP) am 29.01.2025, AXA Erhöhung um 9 bis 10 Basispunkte am 31.01.2025, Commerzbank zwischen minus 10 BP bis plus 10 BP am 30.10.2025 (PDF), ING Senkung am 29.01.2025 um 0,08 Prozentpunkte (PDF), SIGNAL IDUNA Senkung am 28.01.2025 siehe PDF.
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Zinsrabatt für energetische Maßnahmen
Ab sofort unterstützt die Alte Leipziger Bausparkasse (ALB) diejenigen Kunden, die ihre Immobilie energetisch sanieren – und zwar mit einem Zinsrabatt von aktuell 0,20 %.
Geförderte Maßnahmen:
- Heizungssanierung, Solarthermie, Wärmepumpe, Erdbohrung, Blockheizkraftwerk
● Dämmung von Wand, Dach oder Decken sowie neue Fenster und Türen
● Photovoltaik-Anlagen und Speicher
● Strom-Tankstellen (Wallboxen)
● Zisternen
Voraussetzung: Ein Kostenvoranschlag für energetische Maßnahmen, der mindestens 75 % der gesamten Darlehenssumme abdeckt. Die passende Checkliste für die notwendigen Unterlagen finden Sie in dieser PDF.
Beispiel: Kostenvoranschlag für ein neues Dach: 30.000 €. Maximale Darlehenssumme für alle Modernisierungsmaßnahmen 40.000 € mit der günstigen „Mod e“-Kondition.
Berechnung: Nutzen Sie den Online-Rechner Bausparen (https://vermittlerportal.de/appserver/b2c/alb/Beratungssoftware) oder die Europace-Plattform für Ihre „Mod e“-Angebote.
Kontakt: Telefon 06171 / 664277, Email gp-beratung@alte-leipziger.de
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Neue Grundsteuer wird ab dem 15. Februar fällig
Im Januar 2025 trat die Grundsteuerreform in Kraft. Dafür mussten Eigentümer bis zum 31.01.2023 eine Steuererklärung abgeben.
Seit Anfang 2025 an darf die alte Grundsteuer nicht mehr erhoben werden. Das Bundesverfassungsgericht hatte diese Frist gesetzt, weil die bisherigen Berechnungen auf veralteten Werten von 1964 in Westdeutschland und 1935 in Ostdeutschland beruhen, was zu ungerechter Besteuerung geführt habe. Nachdem die Berechnung der Grundsteuer bisher auf Einheitswerten basierte, die zu ungerechten Besteuerungen geführt hatten, wird die Grundsteuer nun auf Grundlage des neuen Rechts und damit nach einem neuen Finanzmodell erhoben. Entscheidend für die individuelle Steuerlast ist nun die Nachbarschaft der Immobilie. Die zu zahlende Grundsteuer wird Eigentümern mit dem Grundsteuerbescheid der jeweiligen Kommune mitgeteilt. Dafür ist es Voraussetzung, dass die Kommunen die neuen Hebesätze beschlossen haben. Meistens wird die jährliche Grundsteuer auf vier Zahlungstermine aufgeteilt. Nach dem Grundsteuergesetz ist die erste Rate für die neue Grundsteuer nun am 15. Februar 2025 fällig. Für Mieter wichtig: In der Regel können Vermieter die Kosten auf die Mieter umlegen.
Hier finden Sie die FAQ des Bundesfinanzministeriums dazu: https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/FAQ/faq-die-neue-grundsteuer.html
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