Produkt- und Gesellschafts-informationen
Finanzierungen & Bausparen im Januar

(KW 4 / 2024)
EZB Zinsentscheid
Am 25.01.24 hat die Europäische Zentralbank (EZB) beschlossen, den Leitzins bei 4,5% zu belassen.
Am 1.Februar tagt die US-Notenbank Federal Reserve und die nächste EZB-Sitzung ist 7. März.
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Baufi-Zins-Erhöhungen
U.a haben kürzlich AXA, BHW, Commerzbank, ING und die KfW ihre Bazfinanzierungskonditionen angehoben.
(KW 3 / 2024)
Baufinanzierungs-Zinsindikation
Kaufpreis: 500.000,- Euro, Darlehen 400.000,- Euro, Eigenanteil 100.000,- Euro, Kunde zahlt Kaufnebenkosten selbst (80% Beleihungsauslauf), Zinsbindung 10 Jahre, Sollzins 3,31 %, Effektiv-Zins 3,39 %, anfängliche Tilgung 2 %, Monatsrate: 1.770,00 Euro, Restschuld 305.323,10 Euro. Referenz-Objekt selbstgenutztes Einfamilienhaus im Rhein-Main-Gebiet. Gute Bonitäts- und Objektdaten.
KfW 124 Wohneigentumsprogramm für den ersten Immobilienerwerb zum Eigennutz, Höchstsumme 100.000,- Euro, 10 Jahre Zinsbindung: 3,65 % nominal, 3,71 % effektiv.
Die Zinsen ändern sich täglich und sind von vielen Indikatoren neben den Bonitäts- und Objektdaten u.a. von regionalem Bezug, bereitstellungszinsfreier Zeit usw. abhängig. Deswegen kann hier nur eine unverbindliche, aber auf konkreten Daten fußende Einschätzung gemacht werden, die nicht an Endkunden weitergegeben werden darf. Stand 16.01.2023
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EZB fordert Informationen zur Energieeffizienz von Hausfinanzierern
Die Europäische Zentralbank erwartet als Aufsichtsbehörde von den Baufinanzierungsinstituten, dass sie Informationen über die Energieeffizienz der Gebäude einholen, die sie finanziert haben.
Aus diesem Grund erhalten beispielsweise Kundinnen und Kundender Deutschen Bank Tochter DSL Bank mit der Saldenmitteilung für ihre Baufinanzierung den Hinweis zur Einreichung eines Energieausweises zu ihren finanzierten Immobilien.
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Zwangsversteigerungen sind 2023 leicht angestiegen
2023 wurden mit 12.332 etwas mehr Immobilien zwangsversteigert als im Vorjahr. Auch der durchschnittliche Verkehrswert ist gestiegen, so entnommen dem Jahresbericht des Argetra-Wirtschaftsverlages.
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IW warnt vor dem Aussterben der Sozialwohnung
Seit 1990 ist der Bestand an geförderten Wohnungen in Deutschland um fast 2 Mio. geschrumpft. 2035 könnten es laut einer Analyse des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Köln, und des Maklerhauses Colliers nur noch 500.000 Sozialwohnungen für eine Bevölkerung von mehr als 84 Mio. Menschen sein. Der Neubau könne demnach den Schwund nicht mehr auffangen.
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Bund und Länder einigen sich zur Finanzierung von Sozialwohnungen
Die Bauminister der Länder und die Bundesregierung einigten sich über die Finanzierung des sozialen Wohnungsbaus für 2024. In einer virtuellen Konferenz am 11.01.24 fanden sie einen Kompromiss, der im Grundsatz den 30%-Kofinanzierungsanteil der Länder beibehält und für Extramittel vom Bund einen 40%-Anteil vorsieht. Beide Seiten zeigen sich zufrieden mit der Regelung.
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Staat treibt Mieten – Bis zu 19,20 Euro pro Quadratmeter
Das Handelsblatt berichtete am 16.01.24: „Statt bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, übernimmt der Staat vielfach überhöhte Mieten für Bedürftige, zeigt eine aktuelle Studie. Statt mit sozialem Wohnungsbau die Mieten zu dämpfen, befeuert der Staat die Preisanstiege mit dem Wohngeld und den von Job-Centern gezahlten Unterkunftskosten für Arbeitssuchende noch zusätzlich.“
Das Handelsblatt bezieht sich dabei auf das auf die Immobilienbranche spezialisierten Pestel-Instituts in Hannover: „Die Kosten der Unterkunft (KdU) inklusive der Betriebs- und Heizkosten dürften 2023 erstmals 20 Milliarden Euro überschritten haben, obwohl die Zahl der bedürftigen Haushalte zuletzt deutlich gesunken ist. Hinzu kommen demnach fünf bis sechs Milliarden Euro an Wohngeld. Derweil lagen die Ausgaben für den sozialen Wohnungsbau von Bund und Ländern in den vergangenen Jahren bei weniger als vier Milliarden Euro pro Jahr.“
Link: Wohnungsmarkt: Wie der Staat die Mietpreise antreibt (handelsblatt.com)
(KW 2 / 2024)
Baufinanzierungs-Zinsindikation
Kaufpreis: 500.000,- Euro, Darlehen 400.000,- Euro, Eigenanteil 100.000,- Euro, Kunde zahlt Kaufnebenkosten selbst (80% Beleihungsauslauf), Zinsbindung 10 Jahre, Sollzins 3,31 %, Effektiv-Zins 3,39 %, anfängliche Tilgung 2 %, Monatsrate: 1.770,00 Euro, Restschuld 305.323,10 Euro. Referenz-Objekt selbstgenutztes Einfamilienhaus im Rhein-Main-Gebiet. Gute Bonitäts- und Objektdaten.
KfW 124 Wohneigentumsprogramm für den ersten Immobilienerwerb zum Eigennutz, Höchstsumme 100.000,- Euro, 10 Jahre Zinsbindung: 3,65 % nominal, 3,71 % effektiv.
Die Zinsen ändern sich täglich und sind von vielen Indikatoren neben den Bonitäts- und Objektdaten u.a. von regionalem Bezug, bereitstellungszinsfreier Zeit usw. abhängig. Deswegen kann hier nur eine unverbindliche, aber auf konkreten Daten fußende Einschätzung gemacht werden, die nicht an Endkunden weitergegeben werden darf. Stand 16.01.2023
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ALB: Konditionssenkungen
Die Alte Leipziger Bausparkasse (ALB) senkt die Konditionen für Modernisierungsdarlehen um 30 Basispunkte und die für grundbuchlich gesicherten Darlehen um 10 Basispunkte.
Die ALB-Konditionen ab 10.01.2023 finden Sie hier (PDF).
Kontakt für Partner*innen der BCA-Gruppe: Telefon: 06171 / 664277, Email: gp-beratung@alte-leipziger.de
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Nächste Zentralbank-Sitzungen
Der nächste EZB-Zinsentscheid steht am 25.Januar an, der der US-Notenbank Federal Reserve am 31.01.2024.
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Wüstenrot erwirbt die start:bausparkasse
Vorbehaltlich der Zustimmung der Kartell- und Aufsichtsbehörden wird das Closing im Jahresverlauf 2024 erfolgen. Verkäuferin der start:bausparkasse (ehemals Deutscher Ring Bausparkasse) in Deutschland ist die österreichische BAWAG P.S.K. Über den Kaufpreis wurde zwischen den Beteiligten Stillschweigen vereinbart.
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start:bausparkasse AG: Jahreskontoauszüge 2023
Anbei die Vertriebsinformation zum Versand der Jahreskontoauszüge für 2023 der start:bausparkasse. (PDF)
Ansprechpartnerin: Brita Wolf, Tel. 040 35995345, Email: britta.wolf@start-bsk.de
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Kaufpreiseinschätzung 2024
Immoscout24 und Immowelt vermelden als führende Immobilien-Plattform-Anbieter jeweils, dass sie ab Mitte 2024 wieder von steigenden Kaufpreisen ausgehen. Wesentliche Gründe seien der Abbau des Angebotsüberhangs, weiterhin stark steigende Mieten und last but not least sinkende, bzw. sich stabilisierende Zinsen. Die Angebotspreise für Neubau- und Bestandswohnungen zeigen sich im letzten Quartal 2023 im Vergleich zum Vorquartal stabil, sie bewegen sich im Wesentlichen seitwärts (natürlich regional unterschiedlich).