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Selbstständige und die gesetzliche Rentenversicherung: Zwangsverpflichtet?
#Rentefüralle! So lautet der Claim der diesjährigen bundesweiten Kampagne des VdK Deutschland. Die Forderung des Sozialverbandes ist dabei nicht weniger als ein rentenpolitisches Umdenken, um eine neue gesetzliche Rentenversicherung zu fertigen, die Rentnern ein gutes Auskommen bietet und die Menschen vor Altersarmut schützt. Eine Forderung lautet daher: Alle Erwerbstätigen müssen in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen, auch Beamte, Selbstständige und Politiker.
Es ist erst wenige Wochen her, dass VdK-Präsidentin Verena Bentele in einem Kommentar nochmals klarstellte, dass man seit dem 6. Mai 2019 unbequeme Fragen zum deutschen Rentensystem stelle und man auch weiter in die Diskussion gehe, weil der Sozialverband nicht wolle, dass alles einfach so weiterläuft wie bisher. Anknüpfend daran unterstreicht Bentele, dass es gerecht wäre, wenn das Rentensystem in Deutschland von allen Schultern getragen würde.
„Leistung soll sich nach unseren Vorstellungen für alle Menschen gleichermaßen lohnen. Deshalb ist es uns ernst, dass alle Erwerbstätigen – Beamte, Selbstständige, Politiker und Angestellte – in dieselbe gesetzliche Altersvorsorge einzahlen. Das ist volkswirtschaftlich sinnvoll, gerecht und machbar“, heißt es wörtlich in der Kolumne von VdK-Präsidentin Verena Bentele. Grundsätzliche Unterstützung erhält der VdK dabei durch die SPD. Insbesondere die ehemalige SPD-Vorsitzende Andrea Nahles äußert sich generell wohlwollend, wenn es um die Idee einer Rente für alle geht. Hierfür müssen natürlich entsprechende Voraussetzungen geschaffen werden. Eine Zielgruppe sind die bereits erwähnten Selbstständigen.
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