insider_03_2021

lung der Vorjahre fortgesetzt und mit einem Anstieg um 39,8 Prozent bei den Beitragseinnahmen alle Erwartungen über- troffen. Immer mehr Berater und Kunden erkennen die Not- wendigkeit einer kapitalmarktbasierten Altersvorsorge und verbinden dabei die Vorteile eines klassischen Depots mit denen einer Lebensversicherung. Bei myLife Invest können Berater entsprechend den Kundenpräferenzen ein individuel- les Portfolio aus einem Anlageuniversum von mehr als 7.000 Investmentfonds und ETFs zusammenstellen und die Anlage- strategie während der Laufzeit immer wieder anpassen. : Wie unterstützen Sie Makler, die sich für alterna- tive Vergütungsformen interessieren? Und in welcher Form helfen dabei Kooperationen mit Maklerpools wie z. B. mit der BCA AG? Arndt: Die BCA AG ist für uns ein wichtiger Partner, um inte- ressierten Maklern die Idee eines hybriden Geschäftsmodells und den damit verbundenen Einstieg in die Honorarberatung näherzubringen. Die BCA Partner können für eine geringfü- gige Monatspauschale auf die umfangreichen Serviceleis- tungen unseres Partners HonorarKonzept GmbH zugreifen. Dazu gehören Know-how, Rechtsgrundlagen, Prozesse und optimale Software-Lösungen für den Start in die Honorarbe- ratung. Im Rahmen eines hybriden Geschäftsmodells können Makler ihren Kunden die jeweils geeignete Form der Beratung anbieten, entweder auf Provisionsbasis oder über ein indivi- duell vereinbartes Honorar. Das stärkt die Unabhängigkeit von möglichen Provisionsbeschränkungen, ist stornofrei und lässt sich über laufende Beratungs-, Betreuungs- und Serviceleis- tungen um regelmäßige Honorareinnahmen ausbauen. << der myLife auf Flexibilität, geringe Kosten und die Transpa- renz der Produkte, die bei Beratern und deren Kunden sehr gut ankommt. : Sie haben es bereits angesprochen: Im Wahljahr geistern Themen wie u. a. LV-Provisionsdeckel oder gar Provisionsverbot durch einzelne Parteibüros. Wie ist Ihre Einstellung zu diesem Thema? Arndt: Eine gute Gesetzgebung sollte das Kundeninteresse in den Mittelpunkt stellen, und das ist in diesem Fall der Zugang zu einer soliden privaten Altersvorsorge. Ein Provisionsdeckel oder gar ein Provisionsverbot hilft hier nicht weiter. Das mag aus dem Munde eines Nettoversicherers merkwürdig klingen, aber wir wollen durch flexible und kostengünstige Versiche- rungslösungen überzeugen und durch deren transparente Gestaltung die Interessen der Verbraucher nachhaltig stärken. Aus dieser Sicht sind hybride Geschäftsmodelle ein sinnvol- lerer Weg, um dem Berater die Möglichkeit zu geben, die für seine Kunden beste Wahl aus Honorar- und Provisionsbera- tung anzubieten und ihnen auf diese Weise den Zugang zur wichtigen privaten Altersvorsorge zu öffnen. Investmentlö- sungen für die Altersvorsorge über einen Nettotarif werden dabei auch ohne ein Provisionsverbot ihren Weg machen. : Eine Lösung aus Ihrem Haus lautet „myLife Invest“ und ist ein Nettoprodukt für die Altersvorsorge bzw. den Vermögensaufbau. Welchen Zuspruch stellen Sie fest? Arndt: In unserem Kerngeschäftsfeld Netto-Lebensversiche- rung haben wir die überaus positive Neugeschäftsentwick- Der Produkt- und Vertriebsexperte Jens Arndt ist seit 2019 Vorstandsvorsitzender der myLife Lebensversicherung AG. Zuvor war er in verschiedenen leitenden Funktionen bei Lebensversicherungs- und Finanzdienstleistungsunternehmen tätig, u. a. bei MLP Finanzdienstleistungen AG, der Deutschen Bank AG, der Postbank AG sowie innerhalb der ZURICH Gruppe Deutschland. 37

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