Insider Magazin Ausgabe1
58 ür das Gros der Kunden sind die Möglichkeiten der Digitalisierung inzwischen Standard. Gleich ob Elekt- rogeräte, Mode, Reisen oder eben Versicherungen so- wie Geldanlagen: Es wird sich online informiert und – je nach Produktkomplexität bzw. Beratungsbedarf – auch am Point of Sale „Internet“ abgeschlossen. Unlängst hat die Assekuranz bereits betreffend normierter Online-Tarife agiert bzw. in On- line-Kanäle, Produktentwicklung und Vermarktung investiert. So kündigte etwa der Branchenriese Allianz zuletzt an, dass man mit „Allianz Direct“ bis Ende 2019 einen europäischen Online-Versicherer für Autos gründen wolle. Darüber hinaus wurde bei Versicherern viel Geld für die Digitalisierung und etwaige Vernetzung vorhandener und neuer Kundenkommu- nikationskanäle in die Hand genommen. Schnell und einfach Bezogen auf die Vermittlung lassen sich inzwischen stan- dardisierte Kfz-Policen, aber auch Reisekranken- oder Haus- rat- und Haftpflichtpolicen mit wenigen Klicks im Internet ab- Laut Verbraucherwunsch sollten neu aufgesetzte Versicherungslösungen vor allem leicht verständlich und auf Knopfdruck digital abschließbar sein – wie Resultate einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom bestätigen. Noch weisen etliche Produkte jedoch diese Fähigkeiten nicht auf. Insbesondere bei komplexen Produkten, die nicht selbsterklärend sind, können sich folglich unabhängige Makler mitsamt vorhandener Kombination aus Vergleichsportal und qualifizierter Beratungsfunktion weiter erfolgreich beim Kunden behaupten. Insofern werden vor allem ausgeklügelte Prozesstechniken in Verbindung mit fachlich versiertem Support seitens Maklerpools die Zukunft der Versicherungs- und Beraterbranche entscheidend mitbestimmen. DIE STÄRKEN DER VERSICHERUNGSVERMITTLUNG IN ZEITEN DER DIGITALISIERUNG: schließen. Ein Zustand, den sich einige Kunden gleich für alle Versicherungsprodukte wünschen. Hinzu legen speziell jun- ge Menschen laut einer Bitkom-Umfrage viel Wert auf eine Online-Abwicklung bei Schadenfällen. In der Realität sind jedoch speziell Versicherungsanlage- oder Krankenversiche- rungsprodukte wie auch Vorsorgelösungen für biometrische Risiken vornehmlich komplex und demnach für Verbraucher schwer zu verstehen bzw. vergleichen. Kompass im Dschungel Mit Blick auf digitale Welten und Cyber-Gefahren kommen zudem neue Produkte hinzu, die unterschiedlich mehrwert- behaftete Assistance-Leistungen beinhalten und stark er- klärungsbedürftig sind. So bleibt der Berater generell weiter der Kompass im Dschungel der Versicherungsbedingungen, Tarife und Produkte, wie es Michael H. Heinz, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Versicherungskaufleute, einmal in diesem Zusammenhang auf den Punkt brachte. Überdies bleibt der Makler vielfach hauptverantwortlich als Ansprech- partner für die Schadenregulierung beim Kunden, da diese Vorgänge bisher vielfach noch nicht simpel via Versicherer- App durch den Kunden eigenständig zu handeln sind. Makler 2019: Hybrid aus Vergleichsplattform und Beratungskompetenz Schlussendlich werden die Stärken des unabhängigen Mak- lers nach Einschätzung etlicher Experten auch 2019 gefragt bleiben. Parallel hierzu verbinden moderne Vermittler vielfach die Option einer qualitativ wertvollen Beratung mit digitalen Vergleichs- und Vermittlungsprozessen. Hierdurch können sie Kunden einen deutlichen Mehrwert anbieten. Unterstüt- zung in Sachen technischem wie fachlichem Support holen sich Makler dabei i. d. R. von ihren Pools. BCA-Partner pro- fitieren an dieser Stelle z. B. von der Software DIVA, die u. a. den kompletten Vergleichs- und Abschlussprozess für private Versicherungssparten idealerweise in nur fünf Minuten er- möglicht. Folglich sind Makler von heute Multikanalanbieter und punkten darüber hinaus noch mit fundiertem Fachwissen und schnellen Abwicklungsprozessen. << ERFOLGSFAKTOR BERATUNG! © metamorworks - stock.adobe.com
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