BCA_insider Ausgabe 01/25

LEITTHEMEN der Frauen machen sich Sorgen, dass ihre Geldanlagen im Alter nicht ausreichen könnten, wie eine Studie der BarmeniaGothaer und forsa zeigt. Demgegenüber sind es bei den Männern nur 39 Prozent, die Bedenken haben, dass das Ersparte nicht für die Rente reicht. Diese Differenz ist im Vergleich zum Vorjahr von zehn auf 17 Prozentpunkte gestiegen. Die Sorge der Frauen ist berechtigt, da laut Statistischem Bundesamt jede fünfte Frau ab 65 Jahren in Deutschland als armutsgefährdet gilt. Gründe dafür sind u. a. geringere Einkommen durch Teilzeitarbeit, weniger Führungspositionen und längere Auszeiten für Care-Arbeiten. Dies führt dazu, dass Frauen im Schnitt 27 Prozent niedrigere Alterseinkünfte als Männer haben. haben wenig oder kein Vertrauen in eine zukunftsfähige Rentenreform. So das Ergebnis einer Umfrage, die Canada Life in Auftrag gegeben hat. Besonders kritisch sind junge Menschen zwischen 18 und 39 Jahren: 84 Prozent der 18- bis 29-Jährigen und 83 Prozent der 30- bis 39-Jährigen fehlt hier das Vertrauen. Auch Angestellte und leitende Angestellte sind zu 83 bzw. 84 Prozent skeptisch. Die Mehrheit der Befragten sieht die Hauptverantwortung für die Altersvorsorge mittlerweile bei sich selbst: 41 Prozent befürworten, dass jeder neben der gesetzlichen Rente für ein zusätzliches Finanzpolster verantwortlich sein sollte. Besonders die Altersgruppe 65+ (47 Prozent) und Akademiker (48 Prozent) halten die Eigenverantwortung für notwendig, deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt von 41 Prozent. des Bruttoinlandsprodukts lag zuletzt die Subventionsquote in Deutschland. Bund, Länder und Gemeinden gewährten im Planhaushalt für das Jahr 2024 insgesamt 285 Mrd. Euro an Finanzhilfen und Steuererleichterungen. Dies geht aus dem aktuellen Subventionsbericht des Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW) hervor. Der Schwerpunkt der Finanzhilfen des Bundes lag auf der Umwelt- und Energiepolitik, während die Steuervergünstigungen hauptsächlich die Umsatzsteuerbefreiung für Sozialversicherungsträger, Krankenhäuser und ärztliche Leistungen sowie die Entfernungspauschale betrafen. Die geplanten Finanzhilfen des Bundes belaufen sich auf 127,3 Mrd. Euro, was 3,0 Prozent des BIP ausmacht. Weitere Finanzhilfen von Ländern, Gemeinden, der Bundesagentur für Arbeit und der EU betragen 83,1 Mrd. Euro (1,9 Prozent des BIP). Steuervergünstigungen belaufen sich auf 74,8 Mrd. Euro (1,7 Prozent des BIP). 78 Prozent 56 Prozent Bei 6,6 Prozent © Iakov Kalinin – stock.adobe.com

RkJQdWJsaXNoZXIy MTA1Mzk2Nw==