Ausgabe3_2021-inside-investment/
Attraktive Renditen bei maßvollem Risiko ttraktive Renditen auf einem möglichst niedrigen Risikoniveau zu erwirtschaften, ist die Standardanforderung an Manager im festverzinslichen Anlagesegment. Angesichts einer zunehmend negativen Realverzinsung von Anleihen höchster Bonität stellt das eine beachtliche Herausforderung dar, die nur mit einem hohen Grad an Fle- xibilität zu meistern ist – und zwar sowohl hinsichtlich der eingesetzten Instrumente als auch deren Zusammensetzung im Anlageportfolio. Flexibles und aktives Fondsmanagement Der von ARTS Asset Management verwaltete C-QUADRAT ARTS Total Return Bond setzt daher auf eine flexible, systematische Strategie, um unter mehr als tausend Rentenfonds die jeweils chancenreichsten zu identifizieren. Dabei folgt sie klar definierten Regeln, die sich an kurz- bis mittelfristigen Trends orientieren. Die Selektion der jeweiligen Zielfonds er- folgt auf Grundlage eines Momentum basierten, prognosefreien und rein quantitativen Ansatzes und wird laufend der Marktumgebung angepasst. Das Ergebnis ist ein Portfolio, das versucht die vorherrschenden Trends auf den Rentenmärkten zu jedem Zeitpunkt treffsicher abzubilden, allerdings ohne dabei einer Benchmark zu folgen. Fehlt es jedoch an attraktiven Op- portunitäten, so kann – im Extremfall bis zu 100% des Fondsvermögens – in Geldmarktfonds oder/und Cash investiert werden. Fazit Der C-QUADRAT ARTS Total Return Bond hat die Möglichkeit – trotz historisch niedriger Renditen – dank seines hohen Grades an Flexibilität auch zukünftig akzeptable Wertzuwächse, bei überschaubarem Risiko, zu erwirtschaften. Aufgrund dieser Eigenschaften wird er von Anlegern, die sich nicht ausschließlich auf Aktien oder nur auf ein starres Anleihekonzept verlassen wollen, oftmals als geeigneter Baustein zur Stabilisierung des Portfolios eingesetzt. << C-QUADRAT ARTS TOTAL RETURN BOND ARTS Asset Management, ein Unternehmen der C-QUADRAT Investment Gruppe, wurde 2003 von Leo Willert gegründet. Die österreichische Wertpapierfirma mit Hauptsitz in Wien hat sich auf das Managen von quantitativen Total Return-Strategien spezialisiert. 7 Tipp 1: „The Trend is your Friend“ Zahlreiche Studien belegen, dass Wertpapiere, die über kurze bis mittelfristige Zeitfenster stark per- formen, eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für weitere zukünftige Gewinne aufweisen. Umgekehrt sind die Verlierer von ges- tern oft auch die Verlierer von mor- gen. Daher folgen Sie dem Trend solange er bestehen bleibt und trennen Sie sich von Investments, die Verluste erzielen. Trendfolgen- de Investmentlösungen erledigen das automatisch für Sie. Tipp 2: Das Bauchgefühl trügt nur zu oft Gerade in volatilen Zeiten ist es selbst für erfahrene Anlageprofis schwer, die Nerven zu bewahren und Marktentwicklungen einzuschätzen. Werden Handelssysteme hingegen von Algorithmen gesteuert, werden alle Investmententscheidungen ausschließlich rational getroffen. Durch regelbasier- tes Risikomanagement können losgelöst von Angst und Gier zudem risikoreiche Anlageklassen abgebaut und in defensivere Bereiche umgeschichtet werden. Tipp 3: Verluste haben mehr Gewicht Das Prinzip an der Börse ist einfach: Wer langfristig erfolgreich investieren möchte, sollte große Verluste vermeiden. Denn diese fallen schwerer ins Gewicht als zum Teil verpasste Gewinne. Wenn Sie die Hälfte Ihres Geldes, also 50% verlieren, so müssen Sie den verbliebenen Teil verdoppeln, um dort hinzukommen, wo Sie bereits waren. Je weniger man verliert, desto weniger Ertrag muss man danach wettmachen, um wieder am Verdienen zu sein. Tipp 4: Es kommt auf das „Momentum“ an Gerade in volatilen Marktphasen lohnt sich die Mo- mentum-Strategie. Ein Einstieg in Wertpapiere er- folgt erst, wenn sich ein positiver Trend etabliert hat. Aufgrund der geringen Korrelation zu traditionellen Aktien- und Rentenpositionen lässt sich damit das Rendite-Risiko-Profil des Gesamtportfolios optimie- ren. Lange Verlustphasen können so vermieden und dadurch langfristig Erträge erzielt werden. Tipp 5: Auf das Alter des Kunden Rücksicht nehmen Ein Argument für die viel gepriesene „Buy and Hold- Strategie“ ist, dass die Aktienmärkte sich langfristig immer nach oben bewegen. Doch die Geschichte lehrt uns, dass die Aufholphase sehr lange andauern kann. Der japanische Nikkei-Index erreichte am 29. Dezember 1989 mit 38.915 Punkten seinen Höchst- stand. Bis heute hat er diesen Wert nie mehr erreicht. Ähnliches sah man auch auf den Rentenmärkten. Die Zinsen fielen über viele Jahre und die Kurse der Ren- tenpapiere kannten nur eine Richtung – nach oben. Doch seitdem die Zinsen im Keller sind, ist auch das Renditepotential begrenzt. Deshalb ist auch im Rentenbereich ein aktives Management mit hoher Flexibilität von Vorteil. Je kürzer der Zeitraum bis zur Pension ist, desto wichtiger wird es, auf aktives Risi- komanagement zu setzen.
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