Jedes Jahr verletzen sich knapp 9,8 Mio. Menschen in Deutschland bei Unfällen oder kommen dabei ums Leben. Grund genug, sich intensiver um eine passende Unfallpolice zu kümmern. Dies geschieht aktuell weniger, die Nachfrage stockt. Umso wichtiger sind an dieser Stelle flexible und leistungsstarke Produkte. Ein Anbieter mit großer Tradition in dieser Sparte ist Baloise, die dieses Jahr das Leistungsniveau beim Unfallversicherungsangebot weiter gesteigert hat und zusätzlich neuen digitalen Service anbietet. Über die Neuheiten und die Lage im Unfallpolicenmarkt unterhielt sich Sophie Nowack, Spartenleitung SHU Privat bei Baloise in Deutschland, mit der insider-Redaktion. : Der Unfallversicherungsmarkt ist durch viele Hemmnisse geprägt und aktuell sicherlich kein Wachstumsmarkt. Warum stagniert der Markt? Sophie Nowack: Der deutsche Unfallversicherungsmarkt steht still. Es wird erwartet, dass sowohl das Prämienvolumen als auch die Anzahl der Verträge leicht zurückgehen. Ursachen sind u. a. die demografische Entwicklung mit einer abnehmenden Zahl in der jüngeren Zielgruppe und die vielfältige Produktlandschaft innerhalb der Versicherungswirtschaft. Produkte wie eine Berufsunfähigkeits- oder Grundfähigkeitsversicherung bedienen einen ähnlichen Markt wie die Unfallversicherung. : Wie zufrieden ist Ihr Haus diesbzgl. mit der eigenen Entwicklung? Nowack: In diesem herausfordernden Markt setzt Baloise auf Qualität und die gezielte Ansprache unserer Kundinnen und Kunden. Mit maßgeschneiderten, flexiblen Lösungen bieten wir Produkte, die wirklich herausstechen. Die vielen Auszeichnungen, die wir erhalten, sind ein Beleg dafür. So wurde unsere Unfallversicherung auch 2024 erneut mit dem angesehenen deutschen Versicherungs-Award prämiert. : Apropos flexible Lösungen und Absicherungsbedarf, der zweifellos vorhanden ist: Haben sich die Risiken beim Kunden in den letzten Jahren verändert und worauf sollten Kunden wie auch Makler achten? Nowack: Unser Leben verändert sich – und mit ihm die Risiken. Mehr Mobilität, neue Technologien wie E-Bikes, E-Scooter und E-Roller sowie vielfältige Freizeitaktivitäten haben das Unfallrisiko im privaten Bereich deutlich erhöht. Gerade deshalb ist es wichtig, Versicherungsverträge regelmäßig zu prüfen. So kann sichergestellt werden, dass Risiken wie Einkommensausfälle, Invalidität oder E-Mobilität abgedeckt sind. Dabei lohnt sich eine persönliche Beratung und eine Analyse des Risikoprofils, um maßgeschneiderte Lösungen zu finden, die auch in Zukunft den bestmöglichen Schutz bieten. : Sie haben Ihre Produktlösung vor einigen Monaten nochmals verbessert. Können Sie uns einen Überblick über die wichtigsten Neuerungen geben? Nowack: Unsere Unfallversicherung bietet einen besonders umfassenden Schutz durch den erweiterten Unfallbegriff. So sind viele alltägliche Situationen abgedeckt, die man oft übersieht: von Bewusstseinsstörungen durch ungewollte Einnahme von K.-o.-Tropfen oder falscher Medikation bis hin zu Übermüdung und Infektionen nach Tier- oder Insektenbissen wie etwa Zeckenbissen. Auch Verletzungen durch eigene Bewegungen oder erhöhte Kraftanstrengung sind bei uns abgesichert. Dieser umfassende Schutz wird durch zusätzliche Assistance-Leistungen und ein qualifiziertes RehaManagement ergänzt. Unser SilberProdukt setzt in diesem Bereich bereits neue Maßstäbe. So sind jetzt auch Kosten für Zahnersatz bei kosmetischen Operationen abgedeckt, und bei den Bergungskosten sind Ausgaben für eine Dekompressionskammer enthalten. Richtiger Unfallversicherungsschutz für den Kunden: WIR SETZEN AUF QUALITÄT UND DIE GEZIELTE ANSPRACHE VERSICHERUNGEN Im insider-Gespräch zum Thema Unfallversicherung: Sophie Nowack © Shopping King Louie – stock.adobe.com
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