insider Magazin Ausgabe 4

gebotskataloge zur Präsentation neuer Produkte angewiesen zu sein, stehen z. B. Apps zur Verfügung. Insbesondere auf Messen oder bei Kundenterminen bieten diese digitalen Tools einen echten Mehrwert – gerade in Kombination mit Smart Contracts. Auf diese Weise entstehen mehr Flexibilität und die Möglichkeit zur individuellen Buchung. Verbraucher erwarten von ihren Geschäftspartnern bzw. Dienstleistern eine hohe Kompetenz auf dem Gebiet der di- gitalen Technologien, weil sie diese bereits in ihrem Alltag regelmäßig verwenden. Im Idealfall vereinfachen die neuen technischen Möglichkeiten die vertrieblichen Vorgänge und machen die Informationen greifbarer. Per Direktzugriff verfügt der Vertriebler außerdem über notwendige Kundendaten oder Angebote – auf diese Weise lassen sich Vertragsabschlüsse realisieren. Aufgrund von automatisierter Dokumentation via App werden bestehende Richtlinien problemlos eingehalten. Aus zwei- mach eingleisig Einen erfolgreichen Vertrieb zeichnet heutzutage die Ver- knüpfung von analoger und digitaler Welt aus. Hier liegt der Grundstein für unternehmerischen Erfolg. Letztlich besteht in der konsequenten Kundenorientierung allerdings keine Ab- grenzung – wodurch beide Pole immer mehr von selbst zu- sammenwachsen. Die Etablierung von Smart Contracts hat daher das Ziel, Prozesse zu vereinfachen und zu beschleu- nigen, ohne dabei den Kunden zu beeinträchtigen. Durch die nun einfache und komfortable Vertragsabwicklung profitieren Verbraucher stattdessen von einer solchen Technologie, in- dem bspw. ihr ohnehin strapaziertes Zeitkonto weniger Be- lastung erfährt. Daher muss es das Bestreben von Unternehmen sein, be- reitstehende Lösungen und vorliegende Daten effektiv zu nutzen, um das für alle Beteiligten bestmögliche Ergebnis zu erreichen. Alle Potenziale wurden in diesem Zusammenhang noch längst nicht ausgeschöpft. Um die nächsten Schritte zu gehen, gilt es für unterschiedliche Branchen an einer flächen- deckenden Umsetzung intelligenter Verträge zu arbeiten, sich mit neuen Tools zu befassen – und diese schließlich auch ef- fektiv für sich zu nutzen. << bspw. beim Abschluss einer Versicherung – ist in diesem Fall nicht mehr notwendig. Smart Contracts dämmen außerdem das Fehlerpotenzial ein, vereinfachen Vorgänge oder holen sie nach. Eventbasierte Vorschläge für Buchungen erhalten Kunden per simpler Bedienbarkeit direkt auf das Smartphone. Zudem findet die Inanspruchnahme weiterer Angebote über eine rechtssichere Multikanalkommunikation direkt via Mobil- telefon, Anruf, SMS oder E-Mail statt. Ein großer Vorteil für den Vertrieb, denn: Dank der Smart-Contracts-Technologie lassen sich Produkte flexibler anbieten und Abläufe automa- tisieren. Für beide Seiten steht außerdem die einfache und komfortable Vertragsabwicklung im Vordergrund. Vor allem die U-30-Generation ist es gewohnt, alles schnell und mo- bil abzuwickeln. Gerade Verbraucher in diesem Alter legen besonders großen Wert auf die Nutzung ihres Smartphones, bspw. haben 96 Prozent der 20- bis 29-Jährigen schon über das Mobiltelefon eingekauft. (2) Unternehmen sollten daher diese Möglichkeiten anbieten. Multifunktional aufgestellt Neben den intelligenten Verträgen gelangen immer mehr in- novative Technologien in den Arbeitsalltag des Vertriebs. Um in Zukunft nicht mehr auf eine Vielzahl unterschiedlicher An- 71 Matthias Stauch Vorstandsvorsitzender und Mitbegründer der INTERVISTA AG E-Mail: info@intervista-ag.de Telefon: +49 331 81 70 688 (2) G+J MOBILE 360° STUDIE, Marktkommunikation G+J e|MS, 2019. © Andreas Schwarz

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