insider 01/2021 online

© www.svonkroge.de 63 auf den Webseiten der Berater informieren und dort online Produkte abschließen. Vielmehr bleibt die persönliche Bera- tung wichtig. Wir führen heute zumindest den Erstkontakt meist persönlich durch, damit man sich mal beschnuppern kann, und schaut, ob die sog. Chemie stimmt. Die weiteren Termine können dann online stattfinden. Tools wie die asuro Finanzmanager-App oder das neue Depot-Reporting kön- nen die Kundenbindung verbessern. Für die Pools wird es jedoch wichtig sein, die Technik immer weiter zu entwickeln und an die Bedürfnisse der Berater und deren Kunden an- zupassen.“ „Wir setzen weiter auf das Thema Prozessoptimierung. Spezi- ell die Digitalisierung der internen Prozesse bewirkt, dass wir noch effizienter arbeiten können und somit mehr Zeit für die Kundenberatung und -betreuung erhalten. Wenngleich Kun- denangelegenheiten inzwischen virtuell, per Mail oder Tele- fon betreut werden, stehen wir insbesondere bei komplexen Themen für eine persönliche und partnerschaftliche Beratung. Hierbei sind wir nicht der Ansicht, dass in naher Zukunft eine sehr große Anzahl der Kundengespräche via Videoberatung erfolgt. Vielmehr erwarten wir, dass Maklerunternehmen ihre administrativen sowie vertriebsunterstützenden Geschäfts- prozesse durch digitale Lösungen künftig weiter verbessern können. Idealerweise stellen Maklerpools hierbei maßgeschneiderte Lösungen bereit, damit Makler sich weiter in ausreichender Zeit und mit der erforderlichen Qualität der Kundenberatung widmen können. Zudem wünsche ich mir von Dienstleistern hochwertige Weiterbildungsangebote und ein Kundenver- waltungsprogramm, das zum Geschäftsmodell eines Maklers passt, der nicht nur Versicherungsberatung anbietet. So stel- len wir fest, dass immer mehr Menschen in Deutschland die Volatilität der Börsenmärkte nicht mehr fürchten und mit Blick auf das Niedrigzinsumfeld ihre Chancen an den Kapitalmärk- ten erkennen. Hier werden wir 2021 mit unserer Expertise als verlässlicher Ansprechpartner unseren Kunden zur Seite ste- hen und eigene Aktivitäten weiter ausbauen.“ „Wir sind schon seit vielen Jahren mit dem Thema „Home Of- fice“ vertraut. Allerdings stellte sich das Corona-Jahr auch für uns als große Herausforderung dar. Wer ist bereit und tech- nisch in der Lage, eine Beratung via FaceTime, Zoom oder Skype zu akzeptieren? Wie schaffen wir das gewünschte und notwendige Vertrauen, wenn man sich nicht „live“ gegen- übersitzt? Technisch versierte Anleger werden schon lange auf unserer Homepage www.hora-investments.de für die di- gitale Depoteröffnung zur FFB weitergeleitet, wenn sie dies wünschen. Wir stehen der Digitalisierung auch in unserem Arbeitsalltag positiv gegenüber. Digitale Prozesse können tägliche Arbeitsabläufe vereinfachen und beschleunigen und unsere Servicequalität verbessern. Da hier die Entwicklung mit hoher Geschwindigkeit voran- schreitet, bieten wir Mitarbeitern regelmäßig Schulungen an, um die ständige Optimierung der IT-Arbeitsabläufe und die Anpassung digitaler Standards zu gewährleisten. Hierbei ste- hen die Transparenz und die Sicherheit für unsere Anleger an erste Stelle. Sei es im Management der eigenen Vermögens- verwaltungsstrategien durch unseren Portfoliomanager, Herrn Dr. Paul Hild, oder in der Betreuung der zahlreichen Investoren durch unsere Investmentberater. Persönliche Kompetenz und Erfahrung werden hierbei durch digitale Hilfsmittel wie Ana- lysesoftware oder Monitoring unterstützt. Ansonsten sollten Vermittler so aufgestellt sein, dass Digitalisierung bereichert und nicht behindert. Wir sehen uns gut gewappnet. Das pa- pierlose Büro ist uns schon seit geraumer Zeit ein wichtiges Anliegen. Das Virus wird hoffentlich bald verschwinden; die Digitalisierung wird bleiben.“ Thomas Hora Geschäftsführer der Hora Investment GmbH Christopher Brielich Geschäftsführung der Wilhelm & Brielich Finanzberatung OHG leister wie Pools an dieser Stelle, da eine digitale Ausrichtung schlussendlich mit großen Investitionen und Know-how ver- bunden ist. Diesbezüglich ist bereits heutzutage durch die Digitalisierung vieles einfacher und schneller geworden. Im Zuge dessen wird sich persönliche Beratung weiter mit digi- talen Services verbinden und so dem hybriden Vertriebsmo- dell sukzessive zum Sieg verhelfen (siehe Abb. 3). Wie sagt Finanzprofi Thomas Hora , Geschäftsführer der Hora Invest- ment GmbH, so treffend: „Das Virus wird hoffentlich bald ver- schwinden; die Digitalisierung wird bleiben.“ << Quelle: mobilversichert-Maklerbefragung „Erkenntnisse aus der Krise: So wollen Makler nach Corona arbeiten“ in Kooperation mit AssCompact: 9.11.-17.11.2020 Frage: „Wie sieht aus Ihrer Sicht die Kundenberatung der Zukunft (in 5 Jahren) aus?“ (n=474) Kombination: Wo möglich persönlich, wo nötig digital 39% Kombination: Wo möglich digital, wo nötig persönlich 49% Überwiegend persönlich 8% Überwiegend digital 4%

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