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LEITTHEMEN © xxx – stock. adobe.com Verbindung mit der Möglichkeit, Dokumente unabhängig von Zeit, Ort und Endgerät zu unterschreiben und zu versenden. Und dann gibt es im modernen Märchen die bunte, aber nicht immer märchenhafte Welt von Social Media. Auch hier kann Gold gesponnen werden und auch hier hat es seinen Preis. Dieser besteht in einer genauen Analyse sowohl der eigenen Situation als auch der sozialen Netzwerke. Vermittler müssen wissen, wo genau die eigene Expertise liegt, wo sich die potenziellen Kunden befinden und welche Fragen diese haben. Es wird empfohlen, auf Basis dieser Analyse dann zu entscheiden, auf welchen Social-Media-Plattformen man aktiv werden möchte, wobei das eigene Zeitbudget nicht überschätzt werden darf. Jede Plattform muss nämlich regelmäßig, etwa zwei- bis dreimal in der Woche, mit wertigen und abwechslungsreichen Inhalten bedient werden. Denkbar sind erklärende (Kurz-)Videos (auch zu weniger werbewirksamen, weil heiklen Themen), Memes, Geschichten oder Infografiken. Oder auch Teaser zu neuen Beiträgen im Blog oder eine Vorschau auf neue Themen. Damit über die Plattform dann auch ein Dialog mit dem Kunden zustande kommt, müssen Fragen der Kunden, die über die Plattform eingehen, unbedingt beantwortet werden, auch auf Kommentare sollte reagiert werden. Weiterhin ist es möglich, eigene automatisierte Aktionen wie Mails oder insider fragt, Maklerexperten antworten Administrative Prozesse, Bestandsübertragungen, Prozessvereinfachungen, automatisierte Kundenkommunikation, Leadgenerierung und vieles mehr. Digitalisierung und Apps können – richtig eingesetzt – viel bewirken. Inwieweit nutzen Sie diese Angebote und welchen Mehrwert haben Sie davon? Wohin geht die Reise Ihrer Meinung nach? Lutz Wilhelm, Geschäftsführung der Wilhelm & Brielich Finanzberatung OHG (www.wb-finanzberatung.de): Wir sehen uns als hybrider Makler, der bei den internen Prozessen jede Möglichkeit nutzt, digitaler zu werden, d. h. möglichst viele Arbeitsschritte digital zu erledigen, um Zeit zu sparen. Den Zeitgewinn benötigen wir, um die Anzahl der Kundenkontakte zu erhöhen. Die immer aufwendigeren Regularien bei der Vor- und Nachbereitung von Terminen wären ohne digitale Werkzeuge nicht zu bewältigen. Kundenberatungen zu komplexeren Themen finden bei uns nach wie vor im persönlichen Kontakt statt, weniger beratungsintensive Themen häufig per Mail oder Telefon. Natürlich bieten wir auch Videoberatungen an – letztlich wählt der Kunde seinen bevorzugten Kontaktkanal. Perspektivisch wird sich dieser Trend sowohl bei den Vermittlern als auch bei den Produktanbietern fortsetzen und deutlich beschleunigen. Gründe dafür sind der anhaltende Kostendruck, knappe Zeitkapazitäten, Personalengpässe und natürlich die Erwartungshaltung der Kunden, die in der heutigen Zeit immer mehr Technik nutzen wollen. Wir setzen bei der Umsetzung auf die Zusammenarbeit mit der BCA AG, da hier die Entwicklung digitaler Tools seit Jahren mit Hochdruck vorangetrieben wird. Ohne die bereitgestellte Technik wären eine effektive Betreuung und der stetige Ausbau unseres Vertragsbestandes nicht möglich. Die Anlageberatungswege sind in allen Bereichen professionell und durchdacht, der neue Bestandsübertragungsprozess läuft nun komplett digital und spart uns ebenfalls Zeit, da wir keine eigenen manuellen Wiedervorlagen mehr benötigen. Der größte Mehrwert für uns ist aber IFC (Ihr FinanzCockpit) der BCA, übersetzt unsere Kunden-App, die uns sowohl in der Bestandskundenbetreuung als auch in der Neukundengewinnung enorm hilft. Aber auch das brandaktuelle Kampagnentool mit vorgeschalteter Kundenselektion wird von uns bereits getestet. Ich sagte es eingangs: wir nutzen jede Chance, noch digitaler zu werden. Michael Hater, Geschäftsführer der WWS GmbH (www.beratungslounge.de): Meiner Meinung nach werden digitale Prozesse in Zukunft noch mehr an Bedeutung gewinnen. Dabei glaube ich nicht, dass KI in Zukunft Beraterinnen und Berater ersetzen wird, aber viele Prozesse lassen sich durch gute technische Unterstützung vereinfachen und in Teilen automatisieren. Ich arbeite an dieser Stelle mit der BCA AG zusammen und sehe diesen Maklerpool auf einem sehr guten Weg. Maklerorientiert werden hier die Prozesse kontinuierlich hinterfragt und dann technisch deutlich vereinfacht zur Verfügung gestellt. Ein Beispiel ist hier das neue Bestandsübertragungstool oder auch das Serienreporting im Anlagebereich. Habe ich bspw. früher rund eine Woche gebraucht, um alle Investmentkunden mit ihren Quartalsberichten zu versorgen, schaffe ich das heute in ein bis zwei Tagen, und das bei einer deutlich gestiegenen Kundenzahl. Das liegt nicht zuletzt daran, dass mittlerweile rund ein Drittel unserer Kunden die IFC-App (Ihr FinanzCockpit) nutzt. Auch die Kommunikation mit unseren Kunden verlagern wir zunehmend in den Kundenchat der App. Das macht vieles viel einfacher. Da ich in einige Resonanzkreise der BCA eingebunden bin, in denen das Feedback aus dem Beraterkreis aktiv eingeholt wird, kann ich sagen, dass noch viele spannende Dinge auf dem Weg sind. Ich freue mich darauf.

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