1 2 KAPITALANLAGEN KAPITALANLAGEN lassen ihr Erspartes auf dem Girokonto liegen. Das ist das Ergebnis der jährlichen Umfrage zum Sparverhalten der Bundesbürger im Auftrag des Verbandes der Privaten Bausparkassen. Damit hat das Girokonto im Vergleich zu 2023 sogar um drei Prozentpunkte an Beliebtheit gewonnen. Auf Platz zwei liegt unverändert das Sparbuch. 35 Prozent legen ihr Geld darauf an – nach 33 Prozent im Vorjahr. Auf Platz drei liegen mit 28 Prozent kurzfristige Geldanlagen wie Tages-/ Festgeld-/Termingeldkonten, die um acht Prozentpunkte zulegen konnten. 2023 lagen sie nur auf Platz sieben. Auf Platz vier folgen wieder Renten- und Kapitallebensversicherungen mit 27 Prozent nach zuvor 24 Prozent. Investmentfonds konnten sich von 22 auf 27 Prozent verbessern. Sie erreichten damit ebenfalls Rang vier. Platz fünf belegen Aktien und Immobilien mit jeweils 23 Prozent. mehr als im Vorjahr beträgt das von den Verwahrstellen verwahrte Vermögen deutscher Fonds im Jahr 2023. Insgesamt verwalteten die 31 Verwahrstellen Ende vergangenen Jahres 2.749 Mrd. Euro. Ein Jahr zuvor waren es 2.546 Mrd. Euro. Auf die fünf größten Anbieter entfielen 69 Prozent (1.893 Mrd. Euro) des verwahrten Vermögens. 27 Verwahrstellen sind im Geschäft mit offenen Wertpapierfonds mit einem Vermögen von 2.382 Mrd. Euro tätig. Zehn Verwahrstellen verwahrten ein Nettovermögen von 316 Mrd. Euro für offene Wertpapierfonds. Im Segment der geschlossenen Investmentfonds, die nach den Vorschriften des Kapitalanlagegesetzbuches aufgelegt sind, verwahrten zwölf Verwahrstellen ein Nettovermögen von 51 Mrd. Euro. der weiblichen Anleger befürchten, dass ihre Anlagen im Alter nicht ausreichen werden. Bei den Männern sind es 49 Prozent. Das zeigt eine aktuelle Studie zum Anlageverhalten der Deutschen, die das Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag der Gothaer Asset Management AG durchgeführt hat. Laut der aktuellen Studie legen Frauen bei der Geldanlage besonders großen Wert auf Sicherheit. Für 54 Prozent der befragten Frauen ist Sicherheit der wichtigste Aspekt, bei den Männern sind es nur 45 Prozent. Dementsprechend investieren Frauen im Durchschnitt auch weniger in risikoreichere, aber oft auch renditestärkere Geldanlagen. Nur 19 Prozent der Frauen legen ihr Geld in Aktien an. Bei den Männern sind es 34 Prozent. Auch bei den Fonds gibt es einen Unterschied von elf Prozentpunkten. Laut Studie nutzen 39 Prozent der Männer Fonds als Geldanlage, aber nur 28 Prozent der Frauen. Zudem geben 21 Prozent der Männer an, dass ihnen eine hohe Rendite bei der Geldanlage wichtig ist, bei den Frauen sind es nur sechs Prozent. 41 Prozent 8 Prozent 59 Prozent © rudi1976 – stock.adobe.com
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