BCA_insider_02_24

3 3 VERSICHERUNGEN © oz – stock.adobe.com Cyberangriffe auf Unternehmen sind schon lange keine Fiktion mehr, sondern Realität. Allein in Deutschland verursachten Cyberkriminelle 2022 Schäden in Höhe von rund 200 Mrd. Euro. Mit geeigneten Präventionsmaßnahmen und einem leistungsstarken Versicherungsschutz für den Fall der Fälle lässt sich am effektivsten gegensteuern. Gerade im Mittelstand nimmt das Problem von Onlineangriffen zu: So gibt rund ein Drittel der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) an, schon mal Opfer einer Cyberattacke geworden zu sein. Vor allem Kleinstunternehmen halten sich gleichzeitig für zu unbedeutend, um in den Fokus von Cyberkriminellen zu geraten. Mit der Sorglosigkeit einher gehen oft laxe Sicherheitsvorkehrungen. Auch hier gilt: Je kleiner das Unternehmen, desto mehr werden Präventionsmaßnahmen auf die leichte Schulter genommen. So verschlüsselt immer noch nur eine Minderheit ihre Daten, und in vielen KMU sind private Endgeräte in der Unternehmens-IT zugelassen. Im Widerspruch dazu steht die allgemeine Risikoeinschätzung: Für den Mittelstand insgesamt gehen drei Viertel der Befragten von einem hohen Risiko für erfolgreiche Cyberattacken aus. Hohe Schäden durch Cyberkriminelle Auf der anderen Seite ist bspw. im Handwerk die Meinung verbreitet, man arbeite ja nicht digital und sei daher auch kein Ziel für eine Cyberattacke. Doch bereits ein E-Mail-Zugang ist ein potenzielles Einfallstor für Cyberkriminelle. Jedes Unternehmen sollte unabhängig von seiner Größe daran interessiert sein, das Risiko einer Cyberattacke zu minimieren. Denn die Kosten eines Cyberangriffs können sehr hoch sein – bspw. durch eine mögliche Betriebsunterbrechung als Folge. So beläuft sich der durchschnittliche Schaden durch eine Cyberattacke auf rund 46.000 Euro. Sehr viele Schäden entstehen bspw. dadurch, dass Viren über private Geräte in Firmennetzwerke eindringen. Ebenfalls ein wichtiges Einfallstor für Kriminelle sind leichtfertig angeklickte Links in E-Mails. Hierüber erfolgten an die 60 Prozent der erfolgreichen Angriffe. Damit richten hier Leichtsinnigkeit und Unwissen mehr Schaden an als Aktivitäten von Hackern. Auf der anderen Seite muss natürlich auch die Datenverarbeitung „wetterfest“ gemacht werden. Dazu gehören u. a. ein Zugangs- und Passwortmanagement und regelmäßige Systemsicherungen. Außerdem müssen informationsverabeitende Systeme, Virenschutz und Firewall immer auf dem aktuellen Stand sein. SIGNAL IDUNA bringt überarbeiteten Cyberschutz In Sachen Versicherungsschutz bietet SIGNAL IDUNA bspw. seit 1. Mai 2024 mit dem SI Cyberschutz ein neu überarbeitetes Produkt mit umfangreichen Leistungserweiterungen an. Versichert sind nun auch Schäden, die eintreten, weil Beschäftigte z. B. durch eigene Smartphones oder Tablets ein Virus ins Firmennetzwerk eingeschleust haben. Auch Betriebsunterbrechungen, weil Cloudspeicher infolge eines Cyberangriffs auf den Dienstleister ausfallen, sind bis zur Versicherungssumme abgedeckt. Stehlen Cyberkriminelle Waren oder etwa durch fingierte Transaktionen Gelder, so springt der SI Cyberschutz bis zu einer Höhe von 100.000 Euro ein. Jetzt fest in der Leistungspalette verankert sind die Dienstleistungs- und Schulungsangebote von Perseus, Kooperationspartner von SIGNAL IDUNA. Betriebe, die ihre Beschäftigten durch Perseus regelmäßig zum Thema „IT-Sicherheit“ schulen lassen oder sich einem jährlichen Sicherheitscheck unterziehen, profitieren doppelt. Sie verringern einerseits das Risiko, Opfer einer Cyberattacke zu werden. Andererseits senken sie damit bspw. ihre Selbstbeteiligung im Schadenfall. Dr. Andreas Reinhold Tribe Lead „Lösung kaufen Komposit“ bei SIGNAL IDUNA. E-Mail: andreas.reinhold@signal-iduna.de Telefon: +49 40 4124 3481 CYBERKRIMINALITÄT Auch kleine Unternehmen zunehmend betroffen Schädlinge oft per Mail zugestellt

RkJQdWJsaXNoZXIy MTA1Mzk2Nw==