LEITTHEMEN auf nunmehr 59 Tage hat sich der durchschnittliche Zeitraum zwischen Rechnungsstellung und Bezahlung verlängert. Damit hat sich die weltweite Zahlungsmoral im vergangenen Jahr so stark verschlechtert wie seit 2008 nicht mehr. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie des weltweit führenden Kreditversicherers Allianz Trade. Deutsche Unternehmen bleiben dennoch zuverlässige „Schnellzahler“ und begleichen ihre Rechnungen im Schnitt nach 54 Tagen (+0,8 Tage). Auch Unternehmen aus den Niederlanden und Skandinavien zahlen schneller als der weltweite Durchschnitt. In Frankreich, Italien und Spanien sowie im asiatischen Raum werden Rechnungen im Durchschnitt deutlich später bezahlt. Der wichtigste Einflussfaktor auf das Zahlungsverhalten in Europa ist die Rentabilität. Sie wirkt sich stärker aus als die Finanzierung oder der Konjunkturzyklus. sind nicht auf Krisen vorbereitet. Entweder sind sie bisher gänzlich untätig geblieben (33 Prozent) oder wägen derzeit noch geeignete Maßnahmen ab (45 Prozent). Und das, obwohl ein Großteil der Befragten die deutsche Wirtschaft als sehr krisenanfällig einschätzt. Jedes zweite Unternehmen (52 Prozent) sieht sich sogar akut von der Wirtschaftslage bedroht. Nur 22 Prozent der Unternehmen fördern bisher aktiv ihre Widerstandsfähigkeit – z. B. durch gezielte Maßnahmen zur Kunden- und Mitarbeiterbindung, durch die Absicherung von IT-Systemen oder durch Rücklagen und Ausfallversicherungen. Zur Robustheit des Mittelstands hat die R+V Versicherung in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Mentefactum 200 mittelständische Entscheider sowie 1.000 Mitarbeiter befragt. werden derzeit durchschnittlich von den Vermittlern als Dienstleister genutzt. Diese Zahl ist in den letzten Jahren relativ stabil geblieben. Bemerkenswert ist, dass bereits jeder Dritte (31,8 Prozent) nur über einen Anschluss verfügt. Weitere 35,5 Prozent sind aktuell an zwei Pools oder Verbünde angeschlossen, 17,5 Prozent verfügen über drei und 10,2 Prozent sogar über vier oder mehr Anschlüsse. Im Durchschnitt werden derzeit 2,0 Pools oder Verbünde genutzt. Dies ist ein Ergebnis des AfW-Vermittlerbarometers, für das jährlich mehr als 1.000 Vermittler online befragt werden. Für die Zukunft wünschen sich 79 Prozent der Vermittler weder mehr noch weniger Pool- oder Verbundpartner. Jeder achte Vermittler (zwölf Prozent) will künftig mit weniger Anbindungen auskommen, jeder dreizehnte (sieben Prozent) wünscht sich mind. einen weiteren Partner. 4 von 5 Unternehmen um 3 Tage 2 Pools oder Verbünde © Iakov Kalinin – stock.adobe.com
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