insider 04/2020 online
Kapitel 2 © freshidea - stock.adobe.com 18 50 Prozent der 401 deutschen Kreise und Städte können Wohnungsbesitzer damit rechnen, dass ihre Immobilie bis mindestens 2030 real an Wert gewinnt. Einen Grund für die ungebrochen große Nachfrage sieht die Analyse des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI), das alljährlich für den Postbank Wohnatlas eine Kaufpreisprognose erstellt, vor allem in der Anziehungskraft der Metropolen: Die Einwohnerzahlen in und um die urbanen Zentren dürften weiter steigen. 48 Prozent der Deutschen bestätigen, dass ein unabhängiges Siegel, das die Nachhaltigkeit von Kapitalanlagen bestätigt, positiven Einfluss auf solche Investitionen hätte. Unter den 16- bis 25-Jährigen schätzen sogar 63,7 Prozent ein solches Testat von dritter Seite als nützlich ein. Das zeigte die jüngste Studie des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) mit dem Titel „Wie halten es die Anleger mit der Nachhaltigkeit?“. 37,9 Mrd. Euro neue Mittel sind im ersten Halbjahr 2020 den Fondsgesellschaften zugeflossen. Das entspricht etwa dem Neugeschäft in den Jahren 2018 und 2019, als die Fondsgesellschaften von Anfang Januar bis Ende Juni jeweils rund 40 Mrd. Euro erzielten. Die Zuflüsse im laufenden Jahr entsprechen rund einem Prozent des von der Branche verwalteten Vermögens, das zur Jahresmitte etwa 3,33 Bio. Euro betrug. Hierüber informiert der deutsche Fondsverband BVI.
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