insider 04/2020 online

Unsere neuen Fonds-Renten  Top Rentenfaktor Planungssicherheit ab Vertragsbeginn durch einen der höchsten garantierten Rentenfaktoren am Markt.  Investmentorientierter Rentenbezug In der Rentenphase weiter die Chancen der Börse nutzen. Ohne auf eine garantierte Rente zu verzichten.  Rebalancing Fonds-Strategie automatisch beibehal- ten durch jährliches Wiederherstellen der ursprünglichen Fonds-Gewichtung.  Laufzeitmanagement Fonds-Anlage mit komfortabler Umschichtung systematisch optimieren. Auch für Sonderzahlungen geeignet.  Exzellente Anlage Auswahl aus bis zu über 100 Fonds. Jetzt mit 15 kostengünstigen ETF. Und voll digitale Fonds-Analyse. Mehr gute Gründe für unsere Fonds-Renten: makler.continentale.de/FRV-Upgrade Mehr Fonds. Mehr Möglichkeiten. Bewährte Planungssicherheit. Entspannt in die Zukunft blicken. Mit mehr Rendite zu mehr Rente. folgen bei den eingesetzten Anlagein - strumenten ETFs und schließlich aktiv gemanagte Fonds. Hier ist zu vermuten, dass später, wenn die Spekulationen die in sie gesetzten Hoffnungen nicht erfüllt haben, ein Teil dieser Anleger stärker Investmentfonds einsetzen wird. Trendbeschleunigung oder Trendbruch Wenn heute über die dauerhaften Aus - wirkungen der Pandemie spekuliert wird, wird gerne postuliert, Corona sei ein großer „Game Changer“, der die Spielregeln dauerhaft verändert, lange bestehende Trends beendet und neue Trends in eine Gegenrichtung begrün - det habe. In Einzelfällen mag das so sein. Beispielsweise ist nicht absehbar, dass es im Passagierflugverkehr, im Tourismus oder bei Massenveranstal - tungen eine rasche Rückkehr zu den Aufwärtstrends geben wird. Doch bei einer Analyse der bis 2019 identifizierten Megatrends zeigt sich, dass diese mehrheitlich Gültigkeit be - sitzen, in vielen Fällen sogar durch die Pandemie eine Beschleunigung erfah - ren haben, die nicht wieder „zurückge - dreht“ wird. Besonders deutlich ist das beim Thema Digitalisierung. Auch die These, die Corona-Pandemie beende die Globalisierung, ist nicht haltbar. Im Gegensatz zum internatio - nalen Personenverkehr ist die Norma - lisierung des internationalen Güterver - kehrs schon weit fortgeschritten. Eine Rückkehr zum Welthandel zu dem Ni - veau aus Vor-Corona-Zeiten leidet we - niger unter Maßnahmen zur Seuchen - bekämpfung als unter zunehmenden geopolitischen Konflikten und protekti - onistischen Maßnahmen, insbesonde - re zwischen den beiden größten Volkswir tschaf - ten der Welt, den USA und China. Der Fernhandel, insbesondere der Handel zwischen den Ländern im Osten Asiens und dem Westen Europas, ist keine Erfindung der Neuzeit. Es gab ihn über das ver - einfachend „Seidenstraße“ genannte Netzwerk von Handelsrouten schon in der Antike. Als der Landweg nach vie - len Jahrhunderten durch das Osmani - sche Reich unterbrochen wurde, war das der entscheidende Impuls für die Westeuropäer, Afrika zu umsegeln und schließlich einen kürzeren Seeweg nach Asien zu suchen. Zu einer umfassenden Deglobalisierung, also einer weitrei - chenden Umkehr der Globalisierung, bedarf es mehr als einer Pandemie, die sich letztendlich als eindämmbar erwei - sen wird. Zu den Trends, die sich weiter verfestigt haben, gehört die sehr lockere Geldpo - litik der Notenbanken. Eine Rückkehr zu positiven Zinsen ist auf viele Jahre nicht absehbar. Noch länger dürften die Realzinsen negativ bleiben. Für Anla - gestrategien bedeutet dies weiterhin, dass Aktien attraktiver bleiben als ver- zinsliche Papiere. Negative Realzinsen dürften zudem die Preise auch solcher Vermögenswerte wie Edelmetalle be - günstigen. Aber das sind alles Trends, die es schon vor Corona gab. Fazit: Verlierer der starken Kursschwan - kungen in der ersten Jahreshälfte waren prozyklische Verhaltensweisen, bspw. trendfolgende Strategien oder ähnliche Risikomanagementsysteme, während antizyklische Strategien gewonnen ha - ben. Wem dieses Timing einmal mehr nicht gelang, fuhr mit einer Buy-and- hold-Strategie wieder einmal besser. Die Pandemie liefert keine Gründe dafür, von einer globalen, breit diversi - fizierten Anlagestrategie mit einer Be - vorzugung von Aktien gegenüber An- leihen abzurücken. <<

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