VERSICHERUNGEN 3 2 VERSICHERUNGEN © Romolo Tavani – stock.adobe.com 72 Prozent der im Rahmen der neuen Lünendonk- Studie „Digital Outlook: Insurance“ befragten Versicherer investieren stark in die Digitalisierung des bestehenden Kerngeschäfts. 65 Prozent investieren zudem in komplett neue und disruptive Geschäftsmodelle, um den komplexen Anforderungen, die der umfassende Change-Prozess des Kerngeschäfts mit sich bringt, zu begegnen. Zudem führt das Thema Digitalisierung seit einigen Jahren zu einer Veränderung in der Kundeninteraktion. Zwar geben 94 Prozent der Versicherer an, auch weiterhin über den klassischen (Agentur-) Vertrieb zu gehen, gleichzeitig planen 57 Prozent der Befragten, künftig deutlich stärker auf digitale Kanäle zu setzen, womit das Omnichannel-Management an Bedeutung gewinnt. der im Rahmen einer Studie des Fachmagazins AssCompact befragten Vermittler gehen davon aus, dass das Geschäft mit der Absicherung von Pflegerisiken in den nächsten fünf Jahren sehr relevant sein wird. Stand jetzt liegt die Quote noch bei rund 29 Prozent. Ähnlich optimistisch fallen die Einschätzungen bei der privaten Krankenzusatzversicherung aus, deren Bedeutung innerhalb der nächsten Jahre von rund 41 auf 55 Prozent zunehmen soll. Kurzum: Die private Krankenzusatzversicherung und die private Pflegeversicherung werden in den nächsten fünf Jahren im Vermittlergeschäft immer mehr an Bedeutung gewinnen. der rechtlichen Streitigkeiten beinhalten vertragliche Auseinandersetzungen. Hierüber informiert die R+V Versicherung. „Typische Themen sind dabei Auseinandersetzungen wegen eines Kfz-Kaufvertrags, wegen des Vertrags mit dem Telefonanbieter oder wegen einer Urlaubsreise“, erläutert René Wagefeld, Jurist bei der R+V Versicherung. 18 Prozent der Fälle betreffen Schadenersatzansprüche – der zweithäufigste Grund, aus dem 2023 ein Anwalt hinzugezogen wurde. Auf dem dritten Platz folgt mit 13 Prozent aller Streitfälle das Arbeitsrecht. Platz vier der RechtsschutzAuswertung belegen Ordnungswidrigkeiten und Strafsachen im Straßenverkehr; sie machen 13 Prozent der Fälle aus. Um Immobilien ging es 2023 bei jeder zehnten juristischen Auseinandersetzung – Platz fünf in der R+V-Auswertung. 63 Prozent 26 Prozent
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