BERATUNG 5 4 BERATUNG der Anleger sind laut Ergebnissen des 16. AfW-Vermittlerbarometers, für das mehr als 1.000 Vermittlerinnen und Vermittler Auskunft im Rahmen einer umfassenden Online-Umfrage erteilten, bereit und interessiert, über ihre Nachhaltigkeitspräferenzen zu sprechen. Jeder sechste Kunde (16 Prozent) lehnt dies stattdessen ab und der großen Mehrheit (62 Prozent) ist das Thema schlichtweg egal. Dies überrascht, weil noch im Vorjahr die Antwort auf diese Frage im AfW-Vermittlerbarometer ganz anders ausfiel: 2022 war eine Mehrheit von 53 Prozent der Kunden bereit, über ihre Nachhaltigkeitspräferenzen zu sprechen. der Befragten einer ING-Studie geben an, dass ihr Haushalt über Ersparnisse verfügt – das sind 10,6 Prozentpunkte mehr als vor einem Jahr und der zweithöchste Wert der Umfragereihe, die bis 2013 zurückreicht. Auch die Höhe vorhandener Ersparnisse ist gestiegen – anteilig und absolut geben mehr Befragte als im Vorjahr an, mehr als sechs Monatsnettoeinkommen auf der hohen Kante zu haben. 24,5 Prozent verfügen nicht über Ersparnisse. Als häufigste Gründe dafür werden ein zu niedriges Einkommen sowie Preissteigerungen bei den Lebenshaltungskosten angeführt. der Vermittler in Deutschland sind bereits über 50 Jahre alt, so die Datenanalyse des 16. AfW-Vermittlerbarometers. Aktuell liegt das Durchschnittsalter bei 53,7 Jahren. Kumuliert und in Prozent umgerechnet haben demnach lediglich 4,4 Prozent der Vermittler ein Alter von 30 Jahren und jünger. Zwei Drittel (67,2 Prozent) sind bereits 50 Jahre oder älter mit entsprechender Erfahrung. Weitere Botschaft: Jeder dritte Vermittler plant, seine Tätigkeit innerhalb der nächsten 15 Jahre einzustellen. Gleichzeitig arbeiten nicht wenige Vermittler (9,6 Prozent) auch im Rentenalter nach 67 – womöglich in reduzierter Form – weiter. 22 Prozent 67,8 Prozent ⅔ © Zenzeta – stock.adobe.com
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