BCA_insider_01_2024

BERATUNG 62 BERATUNG Deutsch: Wir versichern hauptsächlich Amateur- und Profisportler in den Bereichen American Football und Handball – daneben gibt es noch das regionale Maklergeschäft vor Ort. Darauf gekommen bin ich, indem ich mir einfach überlegt habe, woran ich Freude habe, worüber ich den ganzen Tag reden kann und worüber ich auch mit meinem Kunden reden kann. : Wie gehen Sie auf Ihre Zielgruppe derzeit zu? Was planen Sie? Breu: Bei mir läuft das über reines Empfehlungsmarketing! Ich bin deutschlandweit vernetzt in sämtlichen Facebookgruppen für Rumänien, um nur einen Kanal zu nennen. Weiterhin über Empfehlungen von Behörden, Firmen etc. Derzeit haben wir geplant, wieder mehr in Social Media präsent zu sein und so noch mehr Mehrwert für unsere Zielgruppe zu schaffen. Deutsch: Aktuell sind wir vor allem offline durch Werbung direkt an den Spielfeldern präsent. Auf unsere Zielgruppen gehen wir mit jeweils abgestimmter Werbung für die jeweilige Gruppe zu. Wir planen, in Social Media aktiver zu sein und über Verbände zielgerichtete Versicherungslösungen anzubieten. : Gibt es neben Ihrem Hauptthema noch weitere Geschäftsfelder, die für Sie relevant sind? Wenn ja, warum? Breu: Ja, und zwar die Landwirtschafts- und Handwerksbetriebe, da ich hier selbst stark verwurzelt bin. Ich stamme aus einer Landwirtschaft mit Sägewerk und habe selbst eine handwerkliche Ausbildung als Schreiner. Deutsch: Das regionale Maklertum! Bis die Zielgruppe von unserer Existenz wusste, hat das nämlich unsere Brötchen bezahlt ... : Interessante Hintergrundinfos! Dann, Herr Breu, war Versicherungsmakler ursprünglich nicht Ihr Traumberuf? Breu: Nein, Versicherungsmakler war nicht immer mein Traumberuf. Ursprünglich war ich ein erfolgreicher Schreiner. Durch meinen Meister kam ich dann in Kontakt mit der Versicherungsbranche und entdeckte eine neue Leidenschaft und ein neues Talent in mir. So wurde aus dem Handwerker ein engagierter Versicherungsmakler. : Ist es sinnvoll oder sogar Voraussetzung, eine gewisse Passion für sein Geschäftsfeld mitzubringen? Breu: Ja, definitiv. Eine Passion für das eigene Geschäftsfeld ist nicht nur sinnvoll, sondern oft auch entscheidend für den Erfolg. Sie treibt an, inspiriert und hilft, Herausforderungen zu meistern. Deutsch: Aus meiner Sicht: 1.000 Prozent! Ich hatte mal überlegt, mich auf Handwerker und kleine Handwerksbetriebe zu spezialisieren. Ich kann jedoch selber kaum eine Schraube in die Wand drehen und habe gemerkt, dass mir das keinen Spaß macht und die Zielgruppe auch eine ganz andere Sprache spricht als ich. : Sie haben wahrscheinlich keinen „Nine-to-five-Job“. Wie viel Einsatz ist für Ihren Erfolg erforderlich? Breu: Also, ich sag’s Ihnen mal so: Wenn ich nur von neun bis fünf arbeiten würde, dann könnte ich gleich einen Biergarten aufmachen! In unserem Job ist der Einsatz enorm. Manchmal fühlt es sich an, als ob ich rund um die Uhr arbeite. Aber wissen Sie was? Ich liebe es! Es ist wie beim Schafkopfen, man muss immer dranbleiben, die richtigen Karten spielen und ein gutes Blatt haben. Und am Ende des Tages, wenn ich sehe, dass ich meinen Kunden geholfen habe, dann weiß ich, dass sich der Einsatz gelohnt hat. Deutsch: Ich sehe mich selbst als Unternehmer und stecke daher gerne viel Zeit und Energie in mein eigenes „Lebenswerk“. Ohne Einsatz und neue Ideen geht hier leider gar nichts. : Zum Abschluss: Neben dem zeitlichen Einsatz, welche Formel für Erfolg würden Sie noch formulieren? Breu: Neben dem zeitlichen Einsatz ist meiner Meinung nach die Formel für Erfolg eine Kombination aus unglaublichem Fleiß, tiefgreifendem Fachwissen, starker Kundenorientierung, Authentizität und einer guten Portion Humor. Man muss dafür bereit sein, hart zu arbeiten, die Versicherungswelt in- und auswendig zu kennen, immer ein offenes Ohr für die Kunden zu haben, authentisch in seinem Handeln zu sein und dabei den Spaß an der Arbeit nicht zu verlieren. Und, natürlich, ein bisschen Glück schadet auch nicht! Deutsch: Sei du selbst, sei ehrlich zu dir selber und hol dir Hilfe von Leuten, die die Sache besser können als du selber. Bau dir eine Bubble an Menschen, die du gerne um dich hast, denen du vertrauen kannst, die ehrlich zu dir sind und dir weiterhelfen. © Kaincloud – stock.adobe.com

RkJQdWJsaXNoZXIy MTA1Mzk2Nw==