BCA insider 01_2023

LEITTHEMEN © Iakov Kalinin – stock.adobe.com des verfügbaren Einkommens der privaten Haushalte wird inzwischen für gesetzliche Alters- und Hinterbliebenenrenten sowie Pensionen ausgegeben – so viel wie noch nie. Das zeigt eine Auswertung der Initiative „7 Jahre länger“ auf Basis der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen der Länder. Zum Vergleich: 1991 stammte nur jeder siebte Euro (14,7 Prozent) aus Alterseinkünften. Das verfügbare Einkommen ist der Betrag, der den privaten Haushalten zum Konsumieren und Sparen verbleibt. Es umfasst die Bruttolöhne, Gehälter, Unternehmergewinne, Kapital- und Mieteinkünfte sowie sämtliche Sozialtransfers wie Renten, Pensionen, Arbeitslosen- oder Krankengeld. beträgt die gesamte Alters- und Hinterbliebenenversorgung in Deutschland. Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Rentner ist dort am größten, wo die Alterung bereits am weitesten fortgeschritten ist. So weist Sachsen-Anhalt mit 28,9 Prozent den höchsten Wert auf. Im Stadtstaat Hamburg hingegen ist die Quote mit 15,5 Prozent bundesweit am niedrigsten – die Hansestadt hat mit rund 18 Prozent auch den geringsten Bevölkerungsanteil der über 65-Jährigen. betragen darüber hinaus die Leistungen aus privaten Sicherungssystemen wie Betriebsrenten, Pensionskassen oder Versorgungswerken. Damit sind diese Leistungen ein wichtiger Bestandteil der Alterssicherung. Rund 8,5 Mio. Deutsche zahlen als sogenannte Anwärter für ihre betriebliche Altersvorsorge in eine der 135 Pensionskassen ein. 1,4 Mio. beziehen bereits eine Betriebsrente. Problematisch ist, dass einzelne Pensionskassen inzwischen in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind. 403,6 Mrd. Euro Jeder 5. Euro rund 70 Mrd. Euro

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