BCA insider 02 2023

1 7 K A P I T A L A N L A G E N ZIEL IST, HOCHWERTIGEN SERVICE ZU GEWÄHRLEISTEN UND IHN STETIG ZU VERBESSERN Marco Schuster ist neu im Team bei der FFB. Nach seinem BWL-Studium in Ingolstadt und Kopenhagen hat er sechs Jahre lang für die Softwarehersteller SimCorp und Universal Investment Labs gearbeitet und deren Portfoliomanagement- und Tradingsysteme bei institutionellen Asset Managern implementiert und auch vertrieben. Nun ist er neuer Senior Manager Sales bei der Fondsplattform FFB und sprach hierüber mit der insider-Redaktion. : Herr Schuster, wie war der Einstieg bei der FFB? Marco Schuster: Die ersten Monate waren sehr aufregend und lehrreich. Sie standen vor allem im Zeichen des Kennenlernens unserer Produkte, Services und Prozesse sowie unserer Partner, ihrer Berater und des Plattformmarktes. Die Highlights für mich waren die Partnerveranstaltungen und Messen wie die SMART MAKLER TOUR der BCA, die ich gleich in meiner zweiten Woche zusammen mit Peter Nonner begleiten durfte. Als Ansprechpartner für unsere angebunden Poolpartner liegt mein Fokus darauf, die strategische Zusammenarbeit mit ihnen zu vertiefen und auszubauen. Darüber hinaus bin ich ebenfalls für die Gewinnung neuer Partner verantwortlich. : Welche wesentlichen Themen können Sie nach den ersten Gesprächen festhalten? Schuster: In den Gesprächen mit unseren Poolpartnern habe ich festgestellt, dass die Digitalisierung des Beratungsprozesses, der Kundenkommunikation und der Auftragsabwicklung sowie die Integration der Prozesse und des Datenhaushalts über Schnittstellen im Fokus stehen. Darüber hinaus gewinnt eine Neuausrichtung der Geschäftsmodelle von Beratern weg von individualisierten hin zu strukturierten, skalierbaren und digitalen Ansätzen immer mehr an Bedeutung. Als Trend sehen wir vor allem die Fondsvermögensverwaltung. Nicht nur die Gespräche, sondern auch unsere Auswertungen belegen zudem, dass der Anteil an Beratungsdepots mit Serviceentgelten im Vergleich zu provisionsbasierten Depots immer größer wird. Ein Serviceentgelt sorgt nicht nur für klare Verhältnisse bei Berater und Kunde, sondern schafft auch Wertigkeit, Planbarkeit und macht unabhängig von eventuellen gesetzlichen Änderungen sowie Produktgebern. : Der Markt der Depotbanken ist in letzter Zeit stark in Bewegung geraten: Wie schätzen Sie diese Entwicklung ein? Schuster: Wettbewerb ist grundsätzlich immer gut. Im Markt der Depotbanken haben wir viel Konsolidierung gesehen. Übernahmen können zwar Vorteilemit sich bringen. Allerdings binden sie immer erheblich Ressourcen, die auch anderweitig verwendet werden könnten. Deswegen ist es wichtig, genau zu prüfen, ob eine Transaktion auch tatsächlich die gewünschte Synergie liefert oder die Komplexität so stark erhöht, dass sie eigentlich unrentabel ist. : Auch Ihr Haus verzeichnete zuletzt einige Veränderungen: Welche Bedeutung hat die Entwicklung für die Betreuung bspw. von Poolpartnern? Schuster: Die FFB hat in den vergangenen Jahren ein organisches Wachstum verzeichnet und folglich personell aufgestockt. Das übergeordnete Ziel dahinter ist, weiterhin einen hochqualitativen Service für unsere Partner und deren Berater zu gewährleisten und ihn stetig zu verbessern. Ebenso ist es uns wichtig, nah am Markt zu sein, um neue Impulse in unser zukünftiges Produkt- und Serviceangebot einfließen zu lassen. So wollen wir nicht nur unser Wachstum, sondern auch das Wachstum unserer Partner unterstützen. : Welche Projekte plant Ihr Haus in naher Zukunft? Schuster: Einen Schwerpunkt bilden Portfolio- lösungen sowie die Steigerung der Automatisierungsquote. So werden Angebote zur fondsgebundenen Vermögensverwaltung – auch in digitalen Formaten – gemeinsam mit unseren Partnern weiterentwickelt. Daneben sollen über den Ausbau und die Flexibilisierung der Schnittstellen die Automatisierung vorangetrieben und die Prozesse für Berater und die FFB noch effizienter und skalierbarer gemacht werden. Seit wenigen Monaten an Bord bei der FFB als Senior Manager Sales: der 31-jährige Marco Schuster. In seiner Freizeit treibt der gebürtige Würzburger gerne Sport und liest gute Krimis.

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