BCA insider 02 2023

6 1 B E R A T U N G © Quality Stock Arts – stock.adobe.com Hubertus Schmidt ist seit über 30 Jahren in der Finanzbranche tätig. Mit seiner FinanzPortal24 GmbH hat er sich auf Beratungstechnologie für die Finanz- und Versicherungswelt spezialisiert. : Wie funktioniert das Zusammenspiel zwischen der BCA-Software und Ihrem FinanzPlaner? Und wie sieht es mit der Prozessoptimierung und Navigation aus? Schmidt: Das Zusammenspiel zwischen der BCA-Software DIVA und unserem FinanzPlaner ist sehr intuitiv. Der Aufruf der Datenschnittstelle erfolgt aus dem FinanzPlaner Online. Über die Schnittstelle können Vermittler Kunden- und Vertragsdaten einfach aus DIVA in den FinanzPlaner Online importieren. Die Navigation in der Beratungssoftware FinanzPlaner Online ist benutzerfreundlich gestaltet, sodass sich Vermittler schnell zurechtfinden und effizient arbeiten können und sich anhand der importierten Daten sofort einen Überblick über die Bedürfnisse und Beratungsthemen ihrer Kundenverbindungen verschaffen können. : Welche Bereiche kann der Vermittler damit zielgerichtet analysieren und beraten? Schmidt: Mit dem FinanzPlaner können Vermittler ganzheitlich und themenspezifisch in verschiedenen Kompetenzfeldern von biometrischen Risiken über geförderte Altersvorsorge bis hin zur Ruhestandsplanung beraten. Darüber hinaus gibt es weitere Softwarepakete zu den Themen Generationenberatung, Anlagestrategie sowie Finanzierung und Immobilien. Hierbei eignet sich unsere Lösung besonders für die Beratung von Privatkunden, Freiberuflern und Selbstständigen, da sie individuelle Bedürfnisse und Ziele abdeckt. : Ein weiterer Baustein ist der sog. FinanzSelbstCheck. Inwieweit sollte ein Berater dieses Tool im Kundengespräch einsetzen? Welche Vorteile bietet es? Schmidt: Der Finanz-SelbstCheck ist ein wertvolles Instrument zur Digitalisierung von Beratungsprozessen. Er löst verschiedene Probleme im Vermittleralltag, nämlich die Sensibilisierung und Öffnung des Kunden für die Finanzberatung, die Datenerfassung und die Analyse der Kundensituation. Der Endkunde erfasst seine Daten selbst – oder optional automatisiert mit dem künftig integrierten PSD2-Service – mit dem Ziel einer schnellen Finanzanalyse. Der Finanz-SelbstCheck liefert somit die Datenerfassung zur Haushalts-, Risiko- und Finanzsituation. Als Ergebnis erhält der Endkunde eine automatisierte Kurzanalyse seiner Situation zu verschiedenen Finanzthemen und Bedarfen. Grundlage der Analyse ist ein Themenauszug aus der Basis-Finanzanalyse für Privathaushalte nach DIN 77230. Der Berater erhält die Daten zusammen mit einer Kopie des Analyseergebnisses und kann sofort mit seinem Kunden in die Beratung zu den identifizierten Themen einsteigen. Bestandserweiterungen und ganzheitliche Beratungsprozesse sind somit arbeitsteilig möglich. : Kann der Berater damit auch Bestandskunden anschreiben, um sie auf das Jahresgespräch vorzubereiten oder ihre Daten zu aktualisieren? Schmidt: Natürlich. Mehr noch: Der Finanz-SelbstCheck kann auch vom Innendienst genutzt werden, um Bestandskunden einzuladen und auf das Jahresgespräch vorzubereiten oder ihre Daten zu aktualisieren. So können Vermittler effiziente Bearbeitungsabläufe einführen, die Arbeit mit ihren Kunden aufteilen und einen noch besseren Service bieten. : Welche Kosten sind mit diesem Service verbunden? Besteht die Möglichkeit einer unverbindlichen Testphase? Schmidt: Die Kosten für FinanzPlaner Online und den Finanz-SelbstCheck variieren je nach Leistungsumfang und Anzahl der Nutzer. Wir bieten eine kostenfreie Testphase an, damit Interessenten die Software und deren Vorteile selbst ausprobieren können. Wir schulen per E-Learning und in Webinaren und Online-Beratercafés. Im Rahmen unserer Zusammenarbeit mit der BCA AG erhalten Geschäftspartner des Pools die notwendigen Softwarelizenzen mit einem deutlichen Preisvorteil über den BCA-Rahmenvertrag. Genauere Informationen zu den Kosten und der Testphase

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