B E R A T U N G 5 6 © tab62, Betelgejze – stock.adobe.com Allgemein setzt derzeit die Wirtschaft beim Lernen auf orts- und zeitungebundene Formate sowie bedarfsorientiertes Lernen. Welche Formate bietet die Deutsche Makler Akademie Versicherungsmaklern an und wie werden sie angenommen? Geboten wird die ganze Palette: Online-Lehrgänge, Online-Seminare und/oder BlendedLearning-Formate in der DMA eLearning @kademie. Für die Vermittlung von Fachwissen in kleinen Portionen, z. B. „Aktuelles aus der bAV“, seien Online-Seminare mit aktuellem, bedarfsorientiertem Wissen die richtige Wahl. In Online-Module gegliederte Online-Lehrgänge seien ideal für umfassende fachliche Spezialisierungen. In etwa drei Monaten behandelten die Makler im Selbststudium mit zwei Tagen online monatlich ein Modul und könnten sich bspw. zum bAV-Experten (DMA) qualifizieren und damit hohe fachliche Expertise und Beratungskompetenz erreichen. Der Lehrgang werde mit Zertifikat und Open Badge mit dem Titel Experte/Expertin bAV (DMA) abgeschlossen, um die Kompetenzen online sichtbar zu machen. So könnten sich die Makler stark positionieren. Sinnvolle Verknüpfung von Präsenzveranstaltung und E-Learning Ein Trend ist derzeit auch Blended Learning, eine Mischung aus terminierten Präsenz- und Online-Angeboten sowie solchen, die selbstständig in Eigenarbeit bearbeitet werden können. Die DMA sieht hier den Vorteil, dass die Flexibilität im Selbststudium das Vereinen von Weiterbildung und Beruf ermögliche. Daher sei diese Lernform besonders für umfangreiche Studiengänge bei den Teilnehmern attraktiv. Die DMA bietet den Betriebswirt bAV (FH) in dieser Form an. Einige Veranstaltungen, insbesondere zu Studienbeginn, fänden in Präsenzblöcken statt. Später, wenn sich die Teilnehmer kennen würden, gebe es auch immer wieder Online-Veranstaltungen. Teilnehmer können sich auch online austauschen Nun fehlen beim Online-Lernen manchmal Möglichkeiten zum Austausch oder Networking. Um dem entgegenzuwirken, könne man sich bei den Online-Veranstaltungen der DMA über Microsoft Teams interaktiv mit den Referenten sowie allen Teilnehmern austauschen. In manchen Kursen sei eine gewisse Lerndynamik zu beobachten: Es würden Screenshots von „kniffeligen“ Aufgaben geteilt, Lösungsansätze besprochen oder auch Diskussionen geführt – was ebenfalls den gewünschten Lerneffekt bringe. „‚Alles kann, nichts muss‘ ist die Devise“, bringt Ronny Schröpfer, Geschäftsführer DVA und DMA, das Vorgehen auf den Punkt. Bei den Studiengängen Betriebswirt/-in bAV (FH) und Rentenberater/-in gebe es bspw. auch eine LinkedIn-Gruppe für den fachlichen Austausch der Branche. Dr. Henriette Meissner, Generalbevollmächtigte für die bAV der Stuttgarter Lebensversicherung a. G. und Geschäftsführerin der Stuttgarter Vorsorge-Management GmbH, teile hier alle fachlichen Updates mit. Die meisten Referenten der DMA seien als Makler tätig oder tätig gewesen und wüssten, worüber sie redeten. Die Inhalte müssten produktneutral sein. „Das ist der Kern unserer Angebote und der Kern dessen, was einen Makler ausmacht – Neutralität gegenüber den Produkten. Kurzum: Wir qualifizieren Makler dazu das jeweils beste bzw. passendste Produkt für den Bedarf ihrer Kunden auszuwählen“, so Schröpfer. Online-Formate sind am beliebtesten Ist bei den Maklern Präsenz, online oder eine Mischung am beliebtesten? Aktuell entschieden sich etwa 75 Prozent der Teilnehmer für reine Online-Veranstaltungen und man gehe davon aus, dass dieser Anteil in Zukunft weiter ansteigen werde. Selbst bei Lehr- und Studiengängen würden Weiterbildung bei Maklern Weiterbildung spielt bei Versicherungsmaklern eine große Rolle, nicht nur wegen der IDD-Verpflichtung, sondern auch, um sich am Markt zu behaupten. Wie die Makler am liebsten lernen und welche Themen angesagt sind.
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