insider Sonderheft Invest 2023

5 3 R A I F F E I S E N C A P I T A L M A N A G E M E N T M A R K E T I N G I N F O R M A T I O N Claudia Dünisch Leitung Institutionelles Geschäft International bei Raiffeisen Capital Management Raiffeisen Kapitalanlage- Gesellschaft m.b.H. Mooslackengasse 12 1190 Wien, Österreich E-Mail: claudia.duenisch@rcm.at Telefon: +43 1 71170-3951 Ein Gespräch mit Hannes Loacker, hauptverantwortlicher Fondsmanager des Raiffeisen-SmartEngeryESG-Aktien, über die Investmentstrategien des Fonds : In welchen Bereichen sehen Sie die größten Wachstumschancen? Hannes Loacker: Die Kapazitäten für Strom aus Solar und Wind werden in den nächsten Jahren massiv ausgebaut werden (müssen), um in der EU bis 2030 die CO2-Emissionen (gegenüber 1990) um zumindest 55 Prozent zu reduzieren bzw. um weltweit das im Pariser Klimaabkommen angestrebte Ziel der Klimaneutralität bis zum Jahr 2050 erreichen zu können. Je nachdem, welche Rolle Wasserstoff hier letztendlich einnimmt, könnte das z. B. in der EU sogar eine Vervierfachung der Kapazitäten der erneuerbaren Energien bedeuten. Aber auch eine von der EU im Zuge des Green Deals angestrebte Renovierungsoffensive bietet hier für viele Industrieunternehmen große Wachstumschancen. Zu guter Letzt sind – ohne einen massiven Ausbau der Wasserstoffkapazitäten – die Klimaziele aus heutiger Sicht nicht zu erreichen. Von diesen angeführten Trends werden auch IT-Unternehmen, die Schlüsselkomponenten für diese Technologien bereitstellen, profitieren. : Welche Regionen haben die Nase vorne? Loacker: Europa ist im Hinblick auf erneuerbare Energien besonders engagiert, wobei Skandinavien ganz klar die Nase vorn hat, denn gerade in diesen Ländern tut sich auf technologischer Seite sehr viel. Insgesamt ist beeindruckend, wie viel erneuerbarer Strom mittlerweile in europäischen Ländern produziert wird. Und auch in den USA sind sehr viele Unternehmen in diesem Bereich tätig. Asien liegt derzeit noch etwas zurück, allerdings kann man davon ausgehen, dass sich das innerhalb der nächsten Jahre ändern wird und auch die asiatischen Märkte attraktive Investmentmöglichkeiten bieten werden. Allein die Luftverschmutzung zwingt viele Länder dazu, etwas zu tun. : Wie erfolgt die Titelauswahl konkret und wie groß ist das Investmentuniversum? Loacker: Die Titelauswahl basiert zum absolut größten Teil auf den drei Sektoren Versorger, Industrie und IT. Als Mindestmarktkapitalisierung gibt es eine Hürde von 100 Mio. Euro, wobei sich aktuell nur ein Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von weniger als 500 Mio. Euro im Fonds befindet. Daraus ergibt sich ein Universum von rund 2.000 Aktien. Diese werden dann anhand unserer Definition von Smart Energy gescreent. Übrig bleiben all die Unternehmen, die einen Mindestumsatz beim Thema Smart Energy von 25 Prozent aufweisen (die meisten Unternehmen haben einen deutlich höheren Umsatzanteil, einige auch von 100 Prozent ). Nach diesem Screening bleibt noch ein Universum von rund 450 Aktien, wobei wir davon ausgehen, dass dieses Universum in den nächsten Jahren weiter wachsen wird, da immer neue Unternehmen aus diesemBereich an die Börse kommen bzw. bestehende Unternehmen ihr operatives Geschäft im Bereich Smart Energy erweitern oder in diesem Bereich neu tätig werden. Der letzte Schritt ist dann eine fundamentale Analyse der Geschäftszahlen der Unternehmen. Die Kennzahl GARP (growth at reasonable price) ist z. B. eine Zahl, die wir uns in diesem Zusammenhang ansehen. Zudem haben wir den Anspruch, mit dem Management der Unternehmen, die sich in unseren Aktienfonds befinden, zumindest einmal jährlich in Kontakt zu treten. Am Ende ergibt sich ein konzentriertes Portfolio von 50 bis 60 Aktien. Diese weisen im Schnitt auch ein sehr hohes ESG-Rating auf. So hat der Fonds aktuell einen Raiffeisen- ESG-Unternehmenswert von 77. : Bewirkt ein Investment in den Fonds die Reduktion von CO2Emissionen? Loacker: Ja, die sorgfältige Titelauswahl hat zur Folge, dass Investments in den Raiffeisen-SmartEnergy-ESGAktien im Vergleich zu konventionellen Energiefonds einen deutlich geringeren CO2-Fußabdruck hinterlassen. Veranlagungen in Fonds sind mit höheren Risiken bis hin zu Kapitalverlusten verbunden. Die veröffentlichten Prospekte bzw. die Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG sowie die Basisinformationsblätter der Fonds der Raiffeisen Kapitalanlage-Gesellschaft m.b.H. stehen unter www.rcm.at unter der Rubrik „Kurse & Dokumente“ in deutscher Sprache (bei manchen Fonds die Basisinformationsblätter zusätzlich auch in englischer Sprache) bzw. im Fall des Vertriebs von Anteilen im Ausland unter www.rcm-international.com unter der Rubrik „Kurse & Dokumente“ in englischer (ggf. in deutscher) Sprache bzw. in ihrer Landessprache zur Verfügung. Eine Zusammenfassung der Anlegerrechte steht in deutscher und englischer Sprache unter dem Link https: //www.rcm.at/corporategovernance zur Verfügung. Beachten Sie, dass die Raiffeisen KapitalanlageGesellschaft m.b.H. die Vorkehrungen für den Vertrieb der Fondsanteilscheine außerhalb des Fondsdomizillandes Österreich aufheben kann. Der Fonds weist eine erhöhte Volatilität auf, d. h., die Anteilswerte sind auch innerhalb kurzer Zeiträume großen Schwankungen nach oben und nach unten ausgesetzt, wobei auch Kapitalverluste nicht ausgeschlossen werden können. FNG steht für Forum Nachhaltige Geldanlagen. | Die Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR, dt. Offenlegungsverordnung) ist eine EU-Verordnung, die die Offenlegungspflichten von Finanzdienstleistern bezüglich der Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsthemen in ihren Prozessen und Produkten regelt. SFDR Artikel 9: Der Fonds strebt eine nachhaltige Investition an. | Dies ist eine Marketingmitteilung. Alle Daten und Informationen wurden mit größter Sorgfalt zusammengestellt und überprüft, die verwendeten Quellen sind als zuverlässig einzustufen. Es gilt der Informationsstand zum Aktualisierungszeitpunkt. Eine Haftung oder Garantie für die Richtigkeit der Informationen kann nicht übernommen werden. Erstellt von: Raiffeisen Kapitalanlage GmbH. „Insgesamt ist beeindruckend, wie viel erneuerbarer Strom mittlerweile in europäischen Ländern produziert wird.“

RkJQdWJsaXNoZXIy MTA1Mzk2Nw==