5 5 S W I S S C A N T O M A R K E T I N G I N F O R M A T I O N © ipopba – stock.adobe.com SWISSCANTO-WASSERFONDS INVESTIERT GUT DIVERSIFIZIERT UND NACHHALTIG IN WASSERAKTIEN Sprudelnde Renditen mit Wasserinvestments Einer der wichtigsten Rohstoffe der Welt wird immer knapper: Wasser – die Quelle allen Lebens. Entsprechend ist „Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen“ eines der 17 Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen. Dies unterstreicht auch die Bedeutung als interessantes Investmentthema. Die globale Wasserversorgung ist für die Weltgemeinschaft eine der dringlichsten Aufgaben und größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Und damit nicht minder wichtig als die Eindämmung des Klimawandels! Daher sind in Zukunft enorme globale Investitionen nötig – bspw. aufgrund häufig überalterter Wasserinfrastruktur oder des enormen Bevölkerungswachstums in den ärmeren Teilen der Erde. Investoren, die gezielt in den gesamten Wassersektor investieren, erschließen sich aufgrund dieser Entwicklungen langfristige Renditechancen in einem gleichzeitig nachhaltigen Anlagesegment. Dies ist umso bemerkenswerter, da die Berücksichtigung nachhaltiger Faktoren seit Jahren kontinuierlich an Bedeutung in den institutionellen, aber auch privaten Portfolios gewinnt. Wasserstress nimmt zu Gegenwärtig leidet rund ein Drittel der Menschen unter „Wasserstress“. Das bedeutet gemäß gängiger Definition, dass die Wasserentnahme pro Jahr größer ist als 40 Prozent der langfristig verfügbaren Wasserressourcen und damit die Wasserversorgung in einigen Monaten pro Jahr stark gefährdet sein kann. Bis 2050 wird sich voraussichtlich die Zahl der Menschen, die unter Wasserstress leiden, mindestens verdoppeln. Hauptgrund dafür ist der höhere Verbrauch aufgrund des Bevölkerungswachstums und des zunehmenden Wohlstands. Darüber hinaus wirkt sich die Klimaerwärmung in vielen Regionen negativ auf die Wasserverfügbarkeit aus, da sich Niederschlagsmuster verändern und die Verdunstung aufgrund der höheren Temperaturen zunimmt. Als betroffene Regionen gelten vor allem diejenigen, in denen der Wasserstress heute schon groß ist, bspw. der Nordosten Brasiliens, Teile von Nordamerika und Australien, Südeuropa sowie große Teile Afrikas. Auch die Art der Niederschläge spielt eine zentrale Rolle. Durch die globale Erwärmung wird mehr Niederschlag als Regen statt Schnee fallen. Weil das Regenwasser bereits im Winter abfließt, wird im Sommer weniger Oberflächenwasser zur Verfügung stehen. Durch das Abschmelzen von Gebirgsgletschern kommt es zunächst zwar zu einer Zunahme der Abflüsse, langfristig aber zu deren Verschwinden. In vielen Gebirgsregionen hängen die Landwirtschaft oder die städtische Wasserversorgung – z. B. in Perus Hauptstadt Lima – von dieser Wasserquelle ab. Ihr Verschwinden wird daher regional zu erheblichen Problemen führen und bedroht Millionen von Menschen mit enormem Wassermangel. Infolge dieser zahlreichen ausgewählten Fakten wird unmissverständlich klar, dass ein effizienterer Umgang mit dem blauen Gold vonnöten ist und massive Wasserinvestitionen erfolgen werden. Es ist daher mit steigenden Wachstumsraten imWassersektor zu rechnen. Positive Entwicklungen Im Wassersektor sind bereits zahlreiche positive Entwicklungen im Gange. So wird zunehmend an der Verbesserung von Technologien zur Steigerung der Wassereffizienz gearbeitet. Damit sind etwa leistungsfähigere Wasserpumpen oder umweltschonende Aufbereitungsverfahren gemeint. Auch entstehen neue Produkte, die sich mit der Wasserentsalzung befassen, und es nehmen Dienstleistungen wie
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